Insgesamt 23 Flüchtlinge sind auf der A3 im Osten Bayerns von der Polizei aufgelesen worden. Ein Schleuser hatte sie ausgesetzt.
Ein Schleuser hat 23 Flüchtlinge auf der Autobahn 3 im Osten Bayerns ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen. Die Männer und Frauen sowie neun Kinder waren bei Deggendorf als Fußgänger auf dem Standstreifen in Fahrtrichtung Regensburg unterwegs, als Polizisten sie am frühen Samstagmorgen aufgriffen, wie ein Sprecher sagte.
Die Familien kamen zur Erstversorgung in das Deggendorfer Transitzentrum. Alle beantragten nach Behördenangaben Asyl in Deutschland. Die Familien stammen aus dem Iran, Somalia und dem Irak. Nach Polizeiangaben reisten sie auf der Ladefläche eines Lastwagen ins Land ein. Die Suche nach dem Fahrer und möglichen Schleusern mit einem Hubschrauber blieb demnach erfolglos.
- dpa