Nahe der dänischen Grenze Zug kracht in Güterwaggons – Lokführer schwer verletzt
Schwerer Unfall mit einem Zwölftonner: In Schleswig-Holstein ist ein Zug mit Güterwaggons kollidiert. Der Lokführer wurde dabei schwer verletzt.
Ein Zug ist in Schleswig-Holstein nahe der Grenze zu Dänemark auf sieben Güterwaggons aufgefahren und hat so einen schweren Bahnunfall verursacht. Ein zwölf Tonnen schwerer Wagen sei hochgeschoben worden und auf die Lok gestürzt, teilte die Bundespolizei in der Nacht zum Mittwoch mit. Der Lokführer wurde dabei eingeklemmt. Er kam nach dem Unglück am späten Dienstagabend mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus.
Der Zug sollte den Angaben nach auf der Strecke von Niebüll im Kreis Nordfriesland nach Tondern in Dänemark die sieben Güterwaggons ankoppeln. Dabei sei es auf einem Abstellgleis in Süderlügum zu dem Unfall gekommen. Ein weiterer Waggon rage nun senkrecht in die Höhe. Die restlichen Wagen seien ebenfalls angehoben worden oder entgleist.
Die Bahnstrecke wurde gesperrt. Die Aufräumarbeiten gestalteten sich laut Bundespolizei schwierig. Wann die Strecke wieder freigegeben wird, war zunächst unklar. Die Unfallursache sei nun Gegenstand der Ermittlungen, hieß es.
- Nachrichtenagentur dpa