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Köln und Düsseldorf erwarten Höhepunkt des Hochwassers


Hochwasser am Rhein
Scheitelwelle rollt auf Köln und Düsseldorf zu

Von dpa, dru

08.01.2018Lesedauer: 3 Min.
Schiff auf dem Rhein in Düsseldorf: Die Rheinmetropole erwartet am Montag den Hochwasser-Höchststand.Vergrößern des BildesSchiff auf dem Rhein in Düsseldorf: Die Rheinmetropole erwartet am Montag den Hochwasser-Höchststand. (Quelle: Bernd Thissen/dpa)
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Köln und Düsseldorf sehen sich gut gewappnet: Für Montag wird der Höhepunkt des Hochwassers in den Rheinmetropolen erwartet. Danach sollen die Pegel wieder fallen. Andernorts hat sich die Lage bereits entspannt.

In Köln und Düsseldorf werden am Montag die Höchststände des Hochwassers erwartet. In der Nacht waren die Pegel entlang des Rheins weiter gestiegen. In Köln lag die Marke am Morgen bei 8,72 Metern, wie das Hochwassermeldezentrum Rhein in Mainz angab. In der Domstadt ist das Flussbett besonders eng. In Düsseldorf kletterte das Wasser den Angaben zufolge auf 8,18 Meter.

In Köln werden am Nachmittag etwas unter 9 Meter und in Düsseldorf etwa 8,30 Meter erwartet. Der Pegel in Bonn zeigte am frühen Montagmorgen laut Hochwassermeldezentrum einen Stand von 8,17 Meter. Nach den erwarteten Höchstständen sollen die Pegelstände begünstigt durch die Wetterbesserung wieder fallen.

Schiffsverkehr auf Rhein und Mosel kommt zum Erliegen

Bislang blieben die Folgen des Hochwassers im Westen und Süden Deutschlands überschaubar. Auf dem Rhein kam der Schiffsverkehr zwischen Duisburg und Koblenz praktisch zum Erliegen. Auf der Mosel waren schon vorher keine Schiffe mehr unterwegs, der komplette Rhein-Nebenfluss war gesperrt. Ein Facebook-Nutzer filmte das Hochwasser am Deutschen Eck in Koblenz von einer Seilbahn aus.

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Etliche Schiffsführer legten in Häfen eine Zwangspause ein. "Im Ruhrorter Hafen ist derzeit alles voll", sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei Duisburg am Sonntag. Die Hochwasserschutzzentrale ging davon aus, dass das Fahrverbot in Köln bis in die neue Woche hinein Gültigkeit haben wird. "Alles hängt davon ab, wie lange der Pegelstand auf einem hohen Niveau bleibt", hieß es.

Köln wie auch Düsseldorf sahen sich gut gerüstet. "Alles im grünen Bereich", sagte Michael Buch, Sprecher der Stadt Düsseldorf. Gerhard Nauroth von der Kölner Hochwasserschutzzentrale sprach von einem "entspannten Pegelanstieg von ein bis zwei Zentimetern pro Stunde". In Köln waren zum Schutz der Altstadt Tore geschlossen worden, die ein Eindringen des Wassers verhindern sollten. Zudem waren im Stadtgebiet zwölf Hochwasserpumpwerke in Betrieb. In Düsseldorf sollten ab Sonntagabend 40.000 Sandsäcke zur Verfügung stehen.

Viele Einsätze wegen vollgelaufener Keller

Auch in Rheinland-Pfalz blieb die Lage am Sonntag noch angespannt. In Koblenz baute die Feuerwehr am Sonntag weiter Stege auf, auch eine insgesamt knapp vier Kilometer lange Hochwasserschutzwand habe sich schon bewähren müssen, sagte Florian Schulte von der Koblenzer Feuerwehr. Daneben gebe es Einsätze wegen vollgelaufener Keller.

Das Hochwassermeldezentrum in Trier ging davon aus, dass die Pegelstände sowohl am Ober- und Mittelrhein als auch an der Mosel von Montag an zurückgehen. Denn mit dem Dauerregen der vergangenen Tage dürfte es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) erst einmal vorbei sein: Von Sonntag an seien kaum noch Niederschläge zu erwarten. Die Mosel sei voraussichtlich noch bis Dienstag gesperrt, sagte ein Sprecher des Meldezentrums. Überflutungen habe es vor allem an der Mittelmosel gegeben, wo teils Straßen und Keller unter Wasser standen.

Größere Überflutungen in Bayern ausgeblieben

In Bayern entspannte sich die Situation vielfach bereits. Entlang des Mains, der Iller und der westlichen Donau sanken die Pegelstände, wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) meldete. Größere Überflutungen blieben aus.

Entwarnung gaben die Behörden in Baden-Württemberg. "Das Hochwasser in kleineren Gewässern ist weiter abklingend, die Scheitelwerte in größeren Flüssen sind größtenteils erreicht", schrieb die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz auf ihrer Internetseite.

Quelle:
dpa

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