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Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz – Merkel vor Ort: "surreal, gespenstisch"


Hochwasser in Rheinland-Pfalz
Merkel: Ausmaß der Katastrophe ist gespenstisch

Von t-online, afp, pdi

Aktualisiert am 18.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Flutkatastrophe: Bürgermeister weint bei Besuch der Kanzlerin – Merkel und Dreyer finden bewegende Worte. (Quelle: t-online)
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Wie ist die Lage nach der verheerenden Flutwelle im schwer getroffenen Kreis Ahrweiler? Bundeskanzlerin Merkel macht sich vor Ort ein Bild der Lage und zeigt sich vom Ausmaß der Katastrophe schockiert.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat das Ausmaß der Hochwasserkatastrophe in Deutschland "surreal, gespenstisch" genannt. Nach einem Besuch im Eifeldorf Schuld sagte Merkel am Sonntag im rheinland-pfälzischen Adenau, die deutsche Sprache kenne kaum Worte für diese Verwüstung. "Wir werden uns dieser Naturgewalt entgegenstemmen", sagte die Kanzlerin und kündigte Hilfen des Bundes für die betroffenen Kommunen an.

Bund will schnelle Hilfen auf den Weg bringen

"Wir stehen an Ihrer Seite", versicherte Merkel an die Opfer der Hochwasserkatastrophe gerichtet. Am Mittwoch werde das Kabinett in Berlin ein Programm für schnelle Hilfe verabschieden, kündigte sie an. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat hierfür bereits die Summe von 300 Millionen Euro genannt. Bund und Land würden gemeinsam handeln, "um die Welt Schritt für Schritt in Ordnung zu bringen in dieser wunderschönen Gegend", sagte Merkel.

Die Kanzlerin versicherte, neben schneller Hilfe werde der Bund auch langfristig Unterstützung leisten. Sie werde Ende August wiederkommen - "damit wir das Langer-Atem-Haben deutlich machen".

"Müssen uns noch mehr vornehmen"

Auf Nachfragen sagte die Kanzlerin, dass die Hochwasserkatastrophe mit dem Klimawandel "zu tun" habe – "und das bedeutet, dass wir uns noch mehr vornehmen müssen". Merkel forderte: "Wir müssen schneller werden im Kampf gegen den Klimawandel." Die Investitionen seien zwar teuer - doch was nicht getaner Klimaschutz anrichten könne, sei teurer.

Die Kanzlerin hatte in Begleitung der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) das stark zerstörte Schuld besichtigt. Das Dorf liegt in einer Schleife der Ahr. In der Region kamen nach jüngsten Angaben 112 Menschen ums Leben.

Insgesamt wurden in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und im seit Samstagabend ebenfalls vom Hochwasser betroffenen Oberbayern 159 Menschen getötet. Zahlreiche werden noch vermisst.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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