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Kindesmissbrauch mit Kinderporno-Videos bekämpfen


Europol sucht mit diesen Fotos nach Kinderschändern

Von afp
01.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Dieses Szene wurde aus einem Fenster aufgenommen. Europol fragt, wo sich dieser Ort befindet, ob jemand die Gebäude erkennt und ob das Design der Häuser etwas über den Ort verrät.Vergrößern des BildesDieses Szene wurde aus einem Fenster aufgenommen. Europol fragt, wo sich dieser Ort befindet, ob jemand die Gebäude erkennt und ob das Design der Häuser etwas über den Ort verrät. (Quelle: www.europol.europa.eu/stopchildabuse)
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Um die Kriminellen und ihre Opfer zu finden, stellt die europäische Polizeibehörde Europol Bilder von Details aus dem Hintergrund von Kinderporno-Videos ins Internet. Fotos von Shampoo-Flaschen oder Einkaufstüten können bei der Suche sehr helfen.

Europol startete eine neue Website mit Fotos, auf denen 20 Alltagsobjekte wie eine Shampoo-Flasche, Zeitschriften-Titelblätter, eine Einkaufstüte oder ein Stück Tapete zu sehen sind. Diese stammen aus Aufnahmen von schwerem Kindesmissbrauch.

Die "banalen Objekte" auf der Website "Stop Child Abuse – Trace an Object" könnten sich manchmal als Schlüsselhinweis bei Ermittlungen erweisen und zur Identifizierung und Rettung von Opfern führen, sagte Steven Wilson vom Europol-Zentrum für Cyberkriminalität (EC3). Manche Gegenstände könnten einzigartig in einer bestimmten Weltregion, einem bestimmten Land oder sogar einem bestimmten Dorf sein und so auf die Spur des Täters führen.

Einige Fotos zeigen demnach auch besondere Merkmale von Kleidungsstücken der Kinder, etwa Aufdrucke wie eine Katze oder ein Einhorn. Auf einem Bild ist eine verschneite Landschaft mit Häusern zu sehen.

"Stop Child Abuse – Trace an Object"

Über die Website www.europol.europa.eu/stopchildabuse können anonyme Hinweise gegeben werden, wie Wilson weiter erläuterte. Wenn es gelinge, ein Objekt zu identifizieren, arbeite Europol mit den Sicherheitsbehörden in dem entsprechenden Land zusammen, um "hoffentlich" das Opfer zu finden und seinen Peiniger zu fassen.

Mit dem Projekt solle die Gemeinschaft der Internet-Nutzer in die Lage versetzt werden, bei den Ermittlungen zu helfen und eine "wichtige Rolle bei der Prävention von Kindesmissbrauch in der Welt zu spielen", erklärte Europol-Chef Rob Wainwright.

Kindesmissbrauch im Internet nimmt zu

Europol hatte zuletzt darauf hingewiesen, dass Aufnahmen von schwerem Kindesmissbrauch im Internet eine immer größere Verbreitung finden. Pädophile und kriminelle Netzwerke nutzen das sogenannte Darknet, einen verdeckten Teil des Internets, um anonym kinderpornografisches Material zu tauschen.

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