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Geldtransporter-Überfall in Berlin: Räuber ließen Beute zurück


Geldtransporter-Überfall: Polizei sucht einen BMW

dpa, rew

Aktualisiert am 22.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Polizeibeamte stehen an dem aufgebrochenen Geldtransporter in Mitte: Zunächst nahmen die Täter mehrere Geldkisten mit – doch die gingen auf der Flucht verloren. (Archivbild)Vergrößern des BildesPolizeibeamte stehen an dem aufgebrochenen Geldtransporter in Mitte: Zunächst nahmen die Täter mehrere Geldkisten mit – doch die gingen auf der Flucht verloren. (Archivbild) (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa-bilder)
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Noch immer sucht die Berliner Polizei nach den Tätern eines spektakulären Überfalls auf einen Geldtransporter. Nun haben die Ermittler einen neuen Zeugenaufruf veröffentlicht.

Drei Tage nach dem spektakulären Raubüberfall auf einen Geldtransporter in Berlin fahndet die Polizei weiter nach den Tätern – und hat offenbar neue Erkenntnisse: Denn nun suchen die Ermittler nach einem weiteren und somit dritten Auto, wie die Berliner Polizei in einer Meldung schreibt. Bisher war immer nur von zwei Fahrzeugen die Rede gewesen.

Jetzt gebe aber Erkenntnisse, "dass auch ein silberfarbener 2er BMW eine Rolle bei der Tat gespielt haben könnte". Zeugen, die den Wagen am vergangenen Freitag in der Nähe des Alexandesplatzes bemerkt hätten, sollten sich bei dem Kommissariat melden.

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Zudem hat die "Bild"-Zeitung ein Video veröffentlicht, dass einen Teil des Tathergangs sehr genau zeigt. Schon zu Beginn des Films ist der weiße Geldtransporter von zwei dunklen Wagen eingekeilt. Vier schwarz gekleidete und maskierte Männer brechen mit einer Kettensäge und einem hydraulischen Spreizgerät die beiden Hecktüren des Transporters auf. Ein fünfter Mann hält die im Transporter sitzenden Fahrer mit einer Maschinenpistole in Schach.

Die Täter gaben Schüsse auf die Polizei ab

Die maskierten und bewaffneten Männer hatten am Freitagmorgen nahe dem Alexanderplatz den Geldtransporter gestoppt und acht Geldkisten geraubt. Auf ihrer Flucht schossen die Täter auf ein Polizeiauto, das sie verfolgte, und bauten mehrere Unfälle. Verletzt wurde niemand.

Inzwischen steht fest, dass die Täter letztlich leer ausgingen, weil sie die Beute auf der Flucht wieder verloren. Das hätten die bisherigen Ermittlungen sicher ergeben, hieß es in der Mitteilung der Polizei. Zudem fanden die Ermittler eigenen Angaben zufolge in der Nacht auf Sonntag das zweite Fluchtauto. Es befände sich derzeit in der kriminaltechnischen Untersuchung.

Die Täter flohen quer durch den Berufsverkehr

Die Täter hatten den Geldtransporter mit zwei Autos eingekeilt und brachten ihn so zum Anhalten. Sie bedrohten die Insassen mit Waffen und brachen währenddessen die Hecktüren des Transporters auf. Mit ihrer Beute flüchteten sie in den zwei Autos durch den Berufsverkehr.

Bei den Schüssen auf die ihnen folgende Polizeistreife wurde deren Wagen im Frontbereich getroffen. Die Beamten brachen die Verfolgung ab. Die Täter ließen nach mehreren Unfällen eines ihrer Fluchtautos beschädigt stehen und flohen zusammen mit dem zweiten Wagen.

Eine Mordkommission der Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen wegen der Schüsse auf die Beamten, daneben ermittelt ein Fachkommissariat des Landeskriminalamtes.

Spektakuläre Überfälle in Berlin keine Seltenheit

Seit vielen Jahren verüben verschiedene Täterbanden in Berlin immer wieder spektakuläre Überfälle und Einbrüche. Im Dezember 2013 etwa überfielen drei bewaffnete und maskierte Männer einen Geldtransporter auf der Tauentzienstraße und erbeuteten eine sechsstellige Summe. Zuletzt sorgte im März 2017 der Einbruch in das Bode-Museum mit dem Diebstahl der riesigen Goldmünze für Aufsehen.

Verwendete Quellen
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