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Freiburger Vergewaltigungsfall | Polizei nimmt zwölften Verdächtigen fest


Freiburger Vergewaltigungsfall
Polizei nimmt zwölften Verdächtigen fest

Von dpa, dru

04.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Polizist in Freiburg: Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer jungen Frau ist ein weiterer Verdächtiger gefasst worden.Vergrößern des BildesPolizist in Freiburg: Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer jungen Frau ist ein weiterer Verdächtiger gefasst worden. (Quelle: Patrick Seeger/dpa)
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Nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung von Freiburg ist ein weiterer Verdächtiger festgenommen worden – der inzwischen zwölfte. Gegen ihn lag bereits ein Haftbefehl vor.

Die Freiburger Polizei hat im Fall einer mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung einen zwölften Verdächtigen gefasst. Sie nahm am Mittwoch einen 33 Jahre alten Deutschen fest. Gegen ihn bestehe ein Haftbefehl, der aber gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Erst am Dienstag war ein 21 alter Mann aus Syrien als elfter Verdächtiger festgenommen worden.

Eine 18-Jährige war Mitte Oktober den Ermittlern zufolge in Freiburg nach einem Discobesuch von mehreren Männern vergewaltigt worden. Zunächst waren acht Männer als dringend tatverdächtig festgenommen worden – sieben Syrer im Alter von 19 bis 29 Jahren und ein 25 Jahre alter Deutscher ohne Migrationshintergrund. Am Opfer aber fanden sich DNA-Spuren weiterer Verdächtiger, was schließlich zu den Festnahmen zweier weiterer Syrer und eines Algeriers führte. Alle sitzen seither in Untersuchungshaft.

Hauptbeschuldigter gilt als Intensivtäter

Hauptbeschuldigter in dem Fall ist ein inzwischen 22 Jahre alter Syrer. Er gilt als Intensivtäter. Er soll die 18-Jährige, die sich in einem wehrlosen Zustand befand, in einem Gebüsch vor der Disco vergewaltigt und danach andere Männer zum Vergewaltigen animiert haben. Zuvor hatte er der Frau den Ermittlern zufolge etwas ins Getränk gemischt. Gegen den Mann lag bereits vor der Tat ein Haftbefehl unter anderem wegen Drogenhandels vor, verhaftet wurde er damals aber nicht. Polizei und Politik stehen deshalb in der Kritik.


Nach Angaben des Innenministeriums in Stuttgart war der Hauptbeschuldigte seit seiner Einreise in Deutschland im Oktober 2014 mit 29 Delikten aufgefallen. Nach Deutschland gekommen war er Behördenkreisen zufolge über den politisch umstrittenen Familiennachzug.

Die anderen Verdächtigen in dem Vergewaltigungsfall – die meisten von ihnen lebten in Flüchtlingsunterkünften in und um Freiburg – waren der Polizei ebenfalls wegen anderer Delikte bekannt. Sie fielen etwa durch Leistungsbetrug, aber auch gewalttätige Übergriffe, Raub und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz auf.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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