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SEK-Einsatz – Schüsse am Berliner Checkpoint Charlie: Das war passiert


Checkpoint Charlie
SEK-Einsatz nach Schüssen aus Schreckschusspistole in Berlin

Von dpa
Aktualisiert am 31.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Polizisten in Schutzausrüstung sperren Straßen am Checkpoint Charlie: Zeugen berichteten, nahe des Toruistenziels seien Schüsse gefallen.Vergrößern des BildesPolizisten in Schutzausrüstung sperren Straßen am Checkpoint Charlie: Zeugen berichteten, nahe des Toruistenziels seien Schüsse gefallen. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa-bilder)
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Der Checkpoint Charlie ist ein Touristenmagnet mitten in der Hauptstadt. Am Montagmittag bezogen Polizisten mit Maschinenpistolen dort Stellung. Gefahr bestand offensichtlich nicht.

Schüsse aus einer Schreckschusspistole haben am Checkpoint Charlie in Berlin einen großen Polizeieinsatz ausgelöst. Einen Raubüberfall, von dem Zeugen zunächst berichtet hatten, gab es nicht, wie Polizeisprecher sagten. Eine Patronenhülse einer Schreckschusspistole sei in der Nähe gefunden worden, twitterte die Polizei.

In dem Café an der belebten Kreuzung Friedrichstraße und Kochstraße, wenige Meter entfernt von dem früheren Grenzübergang Checkpoint Charlie, hielt sich laut Polizei ein Mann auf, der mit den Schüssen in Verbindung gebracht wurde. Der Verdächtige habe aber niemanden bedroht. Ob die Schreckschüsse in dem Café oder auf der Straße davor abgefeuert wurden, war noch unklar.

Zeugen alarmierten Polizei

Zeugen hatten gegen 13.20 Uhr die Polizei alarmiert, weil es an der sehr belebten Kreuzung Friedrichstraße und Kochstraße, nur wenige Meter entfernt von dem früheren Grenzübergang Checkpoint Charlie, Aufregung auf der Straße gab. Es hieß, ein Mann habe ein Café überfallen und dabei geschossen.

Eine Polizeisprecherin sagte zunächst, der Täter sei laut den Zeugenaussagen geflüchtet. Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei rückte an und durchsuchte ein Haus in der Nähe.

Schaulustige beobachten das Geschehen

Die Polizei sperrte den Bereich rund um die Kreuzung großräumig ab. Zahlreiche Schaulustige, darunter auch viele Touristen, beobachteten das Geschehen. Die U-Bahnen der Linie U6 hielten nicht mehr im Bahnhof Kochstraße.

Der Bericht eines Zeugen deckte sich schon früh nicht eindeutig mit der Darstellung der Polizei. Der Mann sagte, er sei gegen 13.20 Uhr in dem Café gewesen, als er von der Straße Schüsse gehört habe. Menschen hätten geschrien und seien in das Café geflüchtet. Angestellte einer Bäckerei an der Kreuzung berichteten, sie hätten wegen des Tumults auf der Straße die Polizei alarmiert.

Checkpoint Charlie hieß der frühere alliierte Grenzübergang zwischen West- und Ost-Berlin an der Kreuzung Friedrichstraße und Zimmerstraße. Weltberühmt wurde die Stelle, als sich dort 1961 amerikanische und sowjetische Panzer gegenüber standen. Heute steht am Checkpoint Charlie die Nachbildung des früheren Kontrollhäuschens der Amerikaner. Der Ort ist einer der größten Anziehungspunkte für die Touristen in der deutschen Hauptstadt.

Verwendete Quellen
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