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Berlin: Böller reißt Jungen die Hand ab – vor Silvester


Fünf Wochen vor Silvester
Böller reißt Jungen die Hand ab

Von t-online, mtt

27.11.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0383443285Vergrößern des Bildes
Böller explodieren (Archivbild): In Berlin ermittelt die Polizei jetzt, woher der Minderjährige die Knaller hatte. (Quelle: IMAGO/Marius Schwarz/imago)

In Berlin hat ein Minderjähriger mit Knallern im elterlichen Garten hantiert. Ein Böller explodierte in seiner Hand.

Rund fünf Wochen vor Silvester ist es in Berlin zu einem schweren Böller-Unfall gekommen. Der Notruf erreichte die Feuerwehr um 19.20 Uhr am Dienstagabend.

Im Ortsteil Lichtenrade hatte ein Minderjähriger im Garten seiner Eltern Knaller gezündet. Ein Böller explodierte Medienberichten zufolge in der Hand des Jungen. Wie unter anderem der "Berliner Kurier" berichtet, riss die Explosion dem Jungen die Hand weg.

Notfallseelsorger betreut Angehörige, Polizei ermittelt

Ein Rettungshubschrauber flog den Schwerverletzten zur Notoperation in eine Spezialklinik. Ein Seelsorger wurde gerufen, um sich um die unter Schock stehenden Angehörigen zu kümmern.

Jetzt ermittelt die Polizei, wie der Junge an die Feuerwerkskörper kommen konnte. Zudem prüfen die Beamten die Frage, ob möglicherweise Aufsichtspflichten verletzt wurden.

Bundespolizei findet vermehrt illegales Feuerwerk

Der Verkauf von Feuerwerk ist erst wenige Tage vor Silvester erlaubt. Immer wieder besorgen sich Menschen allerdings Böller aus illegalen Quellen. Seit Tagen veröffentlicht die Bundespolizei entsprechende Meldungen.

Zuletzt hatten Beamte zum Beispiel zwei 15-Jährige aufgegriffen, die mehr als 200 Feuerwerkskörper bei sich führten, als sie in Oberfranken aus einem Zug aus Tschechien stiegen. Ein 22 Jahre alter Mann hatte außerdem einen illegalen Böller in seinem Schuh versteckt, als ihn Bundespolizisten an der Grenze bei Selb kontrollierten. Bei einem 25-jährigen Autofahrer fanden Einsatzkräfte nahe Schirnding zwei Päckchen mit insgesamt 40 verbotenen Feuerwerkskörpern.

Verwendete Quellen
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