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Fall Rebecca: Polizeihunde folgten bei der Suche einer Spur


Vermisste 15-Jährige aus Berlin
Polizeihunde folgten im Fall Rebecca einer Spur

Von dpa, pdi, TiK

Aktualisiert am 17.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Polizistin mit Spürhund auf der Suche nach Rebecca (Archivbild): Bei ihrer Suchaktion wollten die Behörden am Wochenende auch kurzzeitig Abfahrten der Autobahn 12 sperren.Vergrößern des BildesPolizistin mit Spürhund auf der Suche nach Rebecca (Archivbild): Bei ihrer Suchaktion wollten die Behörden am Wochenende auch kurzzeitig Abfahrten der Autobahn 12 sperren. (Quelle: Paul Zinken/dpa)
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Die 15-jährige Rebecca aus Berlin wird immer noch vermisst. Die Polizei hat erneut mit Hunden nach dem Mädchen gesucht – und ist einer Spur gefolgt.

Die Berliner Polizei hat ihre Suche nach der verschwundenen 15-jährigen Schülerin Rebecca am Samstag in Brandenburg fortgesetzt. Einsatzkräfte prüften, ob Personensuchhunde an Anschlussstellen der Autobahn 12 Spuren aufnehmen.

Und tatsächlich witterten sie etwas. Die Einsatzkräfte seien ausgehend von der Anschlussstelle Fürstenwalde-West einer Spur gefolgt und in südlicher Richtung bis zu einer Landstraße in Richtung Scharmützelsee gekommen, sagte eine Polizeisprecherin. "Irgendwas werden die Hunde gewittert haben", sagte eine Sprecherin der "Bild". Es sei aber völlig unklar, worum es sich dabei handelt.

Vermutlich werde die Suche dort kommende Woche fortgesetzt. Für Sonntag war zunächst keine Suche geplant. Die Hunde bräuchten Erholung.

Sperrungen an Autobahnabfahrten

Im Einsatz waren am Samstag circa zehn Kräfte einer Einsatzhundertschaft, Ermittler der Mordkommission, Kollegen der Brandenburger Polizei sowie drei Hunde. Die Aktion begann gegen 10.30 Uhr. Es kam zu Behinderungen und kurzen Sperrungen an Autobahnabfahrten.


Die Brandenburger Autobahnpolizei sperrte für die Berliner Kollegen auf der Autobahn in Richtung Frankfurt (Oder) nach und nach kurzfristig die Abfahrten, erläuterte der Sprecher des Brandenburger Polizeipräsidiums, Mario Heinemann. Dadurch sei es etwa an der Ausfahrt Storkow zu einem Stau von drei Kilometern Länge gekommen.

Suche mit besonderem Spürhund

Zuletzt hatte es mehrere Suchaktionen der Polizei in Wäldern nahe der A12 südöstlich von Berlin gegeben. Hintergrund sollen jeweils Hinweise auf das Auto des tatverdächtigen Schwagers von Rebecca gewesen sein. Autofahrten nach Brandenburg hatten den Verdacht gegen den 27 Jahre alten Deutschen erhärtet. Das Auto war am Vormittag des 18. Februar und am Abend des 19. Februar auf der A12 von einem automatischen Erfassungssystem registriert worden.

Am Donnerstag kontrollierten Beamte mit einem Spezialhund einen bestimmten Bereich, wie ein Polizeisprecher sagte. Wo genau sich dieses Gebiet befand, wollte er aus "ermittlungstaktischen Gründen" nicht mitteilen.

"Nähere Informationen zu der Suche mit dem Spezialhund können wir aber nicht herausgeben", sagte ein Polizeisprecher t-online.de, die Ermittlungsarbeit der Polizei solle so geschützt werden. Die Polizei geht weiterhin davon aus, dass Rebecca bereits tot ist, sagte der Sprecher weiter.

Die 15-jährige Rebecca war am 18. Februar zuletzt im Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers. Ermittler gehen davon aus, dass das Mädchen das Haus nicht lebend verließ, sondern getötet wurde. Rebeccas Schwager – ein 27-jähriger Deutscher – wird eines Tötungsdelikts verdächtigt, er sitzt in Untersuchungshaft. Die Angehörigen der Vermissten haben mehrfach in Interviews betont, sie hielten den Mann für unschuldig.


Ob die Anwältin des verdächtigen 27-Jährigen Haftbeschwerde eingelegt hat, blieb bislang unklar. Bei der Staatsanwaltschaft war eine solche Beschwerde am Donnerstag zunächst nicht bekannt. Damit soll die Entlassung aus der U-Haft erreicht werden. Gerichtlich muss dann überprüft werden, ob ein Amtsrichter zu Recht die U-Haft angeordnet hatte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Artikel der "Bild"
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