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Russland: Mann verfolgt offenbar Tiger in Sibirien – und wird getötet


Nach Angriff auf Hund
Mann verfolgt offenbar Tiger in Sibirien – und wird getötet

Von t-online, mam

05.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Sibirischer Tiger (Amur-Tiger): Aufgrund von zu viel Schnee finden die Tiere in Russland nicht mehr genug Futter. (Archivfoto)Vergrößern des BildesEin Sibirischer Tiger (Symbolbild): Er verschleppte zuerst den Hund, dann tötete er wohl den Mann. (Quelle: Patrick Pleul/dpa)
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Im russischen Sibirien sind ein Mann und sein Hund offenbar Opfer einer Tigerattacke geworden. Die Leiche des Mannes wurde neben den Überresten seines Haustieres gefunden.

In Russland sind ein Mann und sein Hund offenbar von einem sibirischen Tiger getötet worden. Die Leiche des Mannes wurde in dem abgelegenen Gebiet Chabarowsk, im Osten Russlands, neben den Überresten seines Hundes entdeckt. Das berichtete die örtliche Polizeibehörde am Montag auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Demnach sei die Leiche des Mannes am Montag in der Nähe des Dorfes Obor gefunden worden.

Den Beamten nach habe sie Angriffsspuren eines Tieres aufgewiesen. Auch internationale Medien wie das US-Medium "CBSNews" berichteten über den Vorfall.

"Vermutlich sah das Tier dies als Bedrohung an"

Nach Angaben der russischen Organisation "Amur Tiger Center", die das Verhalten der in Sibirien beheimateten Großkatzen dokumentiert, habe der Tiger zuvor den Hund des Mannes attackiert und weggeschleppt. Der Mann sei der Fährte des Tieres daraufhin "über eine beträchtliche Entfernung" durch das Waldgebiet gefolgt. "Vermutlich sah das Tier dies als Bedrohung an und griff den Mann an", berichtet die Organisation.

Wie genau es zu dem Angriff kam, ist jedoch derzeit noch unklar. Polizei und Spezialisten der örtlichen Jagdbehörde seien vor Ort gewesen, um die Umstände des Angriffs zu untersuchen. Abhängig vom Ergebnis der Untersuchung werden die Behörden entscheiden, ob der Tiger aus der Wildnis entfernt wird, sagte die Organisation.

Die Behörden in der betroffenen Region Chabarowsk haben laut der Zeitung "Moscow Times" in diesem Jahr fast 300 Fälle registriert, in denen Tiger in bewohnte Gebiete eingedrungen waren. In einigen Fällen seien Hunde getötet und Menschen angegriffen worden. Als Grund für die Angriffe sehen Experten der Zeitung zufolge "ernsthafte Störungen" im Lebensraum der Tiere. Dabei gehe es etwa um Abholzung sowie die massive Bejagung von Tieren, die natürliche Beutetiere der Tiger sind.

Verwendete Quellen
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