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Oberfranken: Tierschützer retten hunderte Tiere aus einziger Wohnung


Fall von "Animal Hoarding"
"Sehr ängstlich": Hunderte Tiere aus einer einzigen Wohnung gerettet

Von t-online, lp

19.05.2025 - 19:57 UhrLesedauer: 2 Min.
Zwei der geretteten Hunde: Das Tierheim päppelt die Vierbeiner auf, nachdem sie aus einer Wohnung geholt wurden.Vergrößern des Bildes
Zwei der geretteten Hunde: Das Tierheim päppelt die Vierbeiner auf, nachdem sie aus einer Wohnung geholt wurden. (Quelle: Tierheim Schwebheim / Facebook)
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In Oberfranken machen Tierschützer eine Entdeckung: In einer einzigen Wohnung hält ein Mann über 200 Tiere. Viele sind in einem besorgniserregenden Zustand.

Zehn Katzen, 28 Hunde und rund 173 Hamster sind im Kreis Kronach in Oberfranken aus einer einzigen Wohnung gerettet worden. Wie das Portal "inFranken.de" berichtet, sei die Tierrettung am Dienstag alarmiert worden. "Je weiter die Einsatzkräfte in das Haus vorgedrungen sind, desto mehr Tiere haben sie entdeckt", so Tierschützer Andreas Brucker.

Insgesamt seien über 200 Tiere aufgefunden worden, viele in einem besorgniserregenden Zustand. "Die Hunde und Katzen waren fast alle nur in Käfigen untergebracht und total verwahrlost", so Brucker gegenüber "inFranken.de". Vermutlich sei der Besitzer mit den Hunden nie Gassi gegangen. Viele der Tiere seien von Parasiten befallen und unterernährt, das Fell der Tiere "total verdreckt und verfilzt" gewesen.

Tierheim hilft: "Mittlerweile sind sie zutraulich"

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Die verängstigten Tiere wurden in verschiedene Tierheime in der Region gebracht. Das Tierheim Schwebheim nahm vier Pudel auf und schrieb auf Facebook: "Zuerst zeigten sie sich sehr ängstlich, mittlerweile sind sie aber zutraulich geworden und konnten gebadet und frisiert werden. Wie ihr sehen könnt, war das auch dringend nötig." Sobald die Tiere medizinisch versorgt sind, sollen sie an Interessenten vermittelt werden.

Bei dem Fall in Oberfranken handelt es sich offenbar um eine Form von "Animal Hoarding", also die krankhafte Sucht, Tiere zu sammeln. Der Tierschutzbund schreibt zu dem Phänomen, es handele sich um "ein Krankheitsbild, bei dem betroffene Menschen Tiere in einer so großen Anzahl halten, dass sie sie nicht mehr angemessen versorgen können. Sie geben ihren Schützlingen zu wenig Futter und Wasser und vernachlässigen sowohl die Hygiene, die Pflege als auch die tierärztliche Betreuung".

Verwendete Quellen
  • facebook.com: Beitrag von @tierheim.schwebheim

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