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Unwetter in Deutschland: DWD warnt vor Starkregen in diversen Großstädten


140 Liter Regen, Überflutungen, Stromausfälle
Alarmstufe Violett – DWD verschärft Unwetterwarnung

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 21.07.2025 - 13:29 UhrLesedauer: 3 Min.
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Im Video: Zum Wochenstart zieht ein gewaltiges Tief über Deutschland. (Quelle: Wetter.com)
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Über Deutschland ziehen Unwetter hinweg. Laut Deutschem Wetterdienst müssen die Bürger teils mit extremem Regen rechnen.

Die Woche startet hochgefährlich: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet am Montag heftige Regenfälle "bis in den extremen Unwetterbereich". Im Osten bestehe teils "große Gefahr für Leib und Leben".

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Ab dem Nachmittag wird es brenzlig. Aus Tschechien ziehen vollgepumpte Regenwolken langsam über das Erzgebirge bis nach Vorpommern nordwärts. Der DWD spricht von "sehr feuchten und warmen Luftmassen" und befürchtet enorme Regenmengen: Innerhalb von nur drei bis sechs Stunden können demnach bis zu 60 Liter pro Quadratmeter fallen. Regional eng begrenzt seien auch 100 Liter in zwölf Stunden nicht auszuschließen. Und in einem Gebiet von Rostock bis zur Westküste von Rügen sind sogar bis zu 140 Liter pro Quadratmeter möglich.

Massive Überflutungen: "auf Netzausfälle vorbereiten"

Hier hat der DWD die höchstmögliche Warnstufe ausgerufen: 4 von 4. Das ist Alarmstufe Violett. Der DWD befürchtet massive Überflutungen, von Wassermassen eingeschlossene Gebiete sowie Erdrutsche. Die Menschen sollen sich in Sicherheit bringen: "Aufenthalt im Freien und Fahrten unbedingt vermeiden", rät der Wetterdienst. Und: "auf Netzausfälle vorbereiten". Auf allen Verkehrswegen seien "erhebliche Beeinträchtigungen" zu erwarten, bis hin zu Sperrungen und Schließungen.

Unwetter in Deutschland: DWD warnt für diverse Großstädte im Osten

In der Gefahrenzone weiter südlich liegen mehrere Großstädte: In Sachsen befindet sich Dresden im Vorwarngebiet, in Brandenburg Potsdam. Für Cottbus und Berlin (lesen Sie hier mehr dazu) hat der DWD amtliche Unwetterwarnungen der Stufe 3 von 4 ausgesprochen.

Im äußersten Nordosten soll es bis Dienstagvormittag durchregnen, in Sachsen bis etwa Mitternacht. An der Küste gilt zudem aktuell eine amtliche Warnung von Fehmarn bis Rügen vor Gewitterböen (Stufe 1 von 4).

Gewittergefahr auch im Westen

Auch im Westen und in der Mitte wird es noch einmal ungemütlich. Hier verlagert sich ein komplexes Tiefdruckgebiet mit Zentrum über den Britischen Inseln gen Deutschland und bringt feuchtwarme Nordseeluft. In Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland geht es ab dem Mittag los, in Niedersachsen und Bremen am Nachmittag.

In Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Thüringen werden bis zum Abend einzelne Gewitter erwartet. Für mehrere Orte ist Starkregen mit rund 20 Litern pro Quadratmeter angekündigt.

Unwetterschäden am Sonntag: Baum trifft Zug

Bereits am Sonntag war der Westen Deutschlands von Starkregen und Sturmböen heimgesucht worden: In Rheinland-Pfalz ist nach Angaben eines Bahnsprechers zwischen Kaiserslautern und Pirmasens am Abend ein Baum auf die Gleise gefallen und gegen einen Zug geprallt. Verletzt wurde niemand.

Zudem wurde die Bahnstrecke zwischen Wittlich und Trier sturmbedingt gesperrt. In Höhe Hetzerath im Landkreis Bernkastel-Wittlich stürzte ebenfalls ein Baum auf die Gleise.

Im Saarland waren Polizei und Feuerwehr wegen umgestürzter Bäume, überfluteter Straßen oder Wasser, das in Gebäude floss, im Dauereinsatz. Auch in Hessen mussten die Retter ausrücken. Auf X schrieb die Feuerwehr Frankfurt am Main: "Aus verschiedenen Stadtteilen erreichen uns bereits Notrufe, die Sturmschäden wie umgestürzte Bäume melden." Auf der Autobahn 5 in Richtung Darmstadt mussten die Einsatzkräfte einen umgestürzten Baum in Höhe Zeppelinheim zerkleinern.

Verwendete Quellen
  • dwd.de: Warnlageberichte und Warnkarten vom Deutschen Wetterdienst (DWD), abgerufen am 21. Juli 2025
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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