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Landtagswahl Brandenburg: Wann Prognose, Hochrechnungen & Ergebnisse kommen


Landtagswahlen in Brandenburg
Prognosen und Hochrechnungen: Was ist der Unterschied?

Von t-online, lmk

Aktualisiert am 22.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Stimmzettel für die Europawahl 2024 des Landes Berlin (Archivbild): Die Wahllokale haben geöffnet.Vergrößern des BildesEin Stimmzettel für die Europawahl 2024 des Landes Berlin (Archivbild): Was ist der Unterschied zwischen Hochrechnungen und Prognosen? (Quelle: Christoph Soeder/dpa)

In Brandenburg stehen an diesem Sonntag die Landtagswahlen an. Dabei kommt man an zwei Begrifflichkeiten nicht vorbei: Prognosen und Hochrechnungen.

Bei Wahlen bemühen sich Wahlforscher ein so schnelles Ergebnis wie möglich zu liefern. Dafür bedienen sie sich an zwei wichtigen Instrumenten: Prognosen und Hochrechnungen. Sie sollen bereits bevor das endgültige Ergebnis feststeht, den Ausgang der Wahlen möglichst genau hervorsagen. Aber was unterscheidet die Prognose von der Hochrechnung? Ein Überblick.

Was ist eine Prognose und wann wird sie veröffentlicht?

Die Prognosen am Wahlabend basieren auf Nachwahlbefragungen, die an dem Wahltag durchgeführt werden. Diese Umfragen ermitteln die politische Stimmung in der Bevölkerung und versuchen, basierend auf diesen Daten ein wahrscheinliches Ergebnis vorherzusagen. Die Wahlprognosen in Deutschland werden erhoben von der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF und von Infratest dimap für die ARD erhoben und am Wahlabend um 18 Uhr veröffentlicht.

Hierfür wird bei den Umfragen unter anderem nach dem Geschlecht, Alter, Bildung, Erwerbsstatus oder auch Konfession gefragt. So kann später ein Bild gezeichnet werden, wie die unterschiedlichen Gruppen spezifisch wählen und auch Wählerwanderungen können so abgebildet werden.

Was sind Hochrechnungen und wann werden sie veröffentlicht?

Hochrechnungen hingegen werden erst nach Schließung der Wahllokale erstellt, wenn die ersten abgegebenen Stimmen ausgezählt sind. Dann wird das Ergebnis stetig auf dem Laufenden gehalten. Hochrechnungen liefern daher ein deutlich genaueres Bild als Prognosen, da sie reale Wahldaten einbeziehen. Sie werden im Laufe des Wahlabends veröffentlicht und immer wieder aktualisiert.

Während Prognosen also eher ein Stimmungsbild vor der Wahl darstellen, sind Hochrechnungen ein unmittelbarer Einblick in das tatsächliche Wahlergebnis, das sich im Laufe der Stimmenauszählung präzisiert.

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