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Andrij Melnyk: "Wie viele Ukrainer müssten für einen 'Kompromiss' sterben?"


Provokanter Melnyk-Tweet
"Wie viele Ukrainer müssten für einen 'Kompromiss' sterben?"

Von t-online
Aktualisiert am 12.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Andrij Melnyk: Der ukrainische Botschafter kritisiert die Altkanzlerin.Vergrößern des BildesAndrij Melnyk: "Wer von Ihnen möchte mit diesen russischen Henkern Verhandlungen führen?" (Quelle: Christian Spicker/imago-images-bilder)
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Immer wieder hat sich der ukrainische Botschafter kritisch zu Deutschlands Verhalten im Ukraine-Krieg geäußert. Nun setzt er erneut einen Post in scharfem Ton ab.

Der scheidende ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat sich mit einem provokanten Tweet an deutsche Unterstützer einer Verhandlungslösung in Deutschland gerichtet. Melnyk teilte dazu ein Video, dass den Separatistenführer Pawlo Hubajrew zeigen soll.

In dem menschenverachtenden Video verbreitet der Separatistenführer aus der selbsternannten "Volksrepublik Donezk" russische Propaganda, Falschbehauptungen und erklärt seine Bereitschaft, einen Genozid an Ukrainern zu begehen.

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So bezeichnet er etwa den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als "Hitler 2.0". Ukrainer, die in den von Russland besetzten Gebieten lebten, seien "Russen, die vom Teufel besessen seien". Man werde versuchen, sie "zu überzeugen". Gelänge das nicht, werde man sie töten – egal wie viele. "Wir werden eine Million töten oder fünf Millionen. Wir können euch alle vernichten, bis ihr versteht, dass ihr besessen seid."

Melnyk widmet Post "Friedensstiftern"

Der ukrainische Botschafter Melnyk widmete seinen Post den "deutschen Friedensstiftern". Rhetorisch fragte er in Bezug auf das Video des Separatistenführers: "Wer von Ihnen möchte mit diesen russischen Henkern Verhandlungen führen? Oder als Vermittler auftreten? Wie viele Ukrainer müssten für einen 'Kompromiss' ermordet werden?"

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Melnyk dürfte seinen Tweet prominenten deutschen Befürwortern einer Verhandlungslösung gewidmet haben. Ende April hatten 28 Intellektuelle und Künstler in der Zeitschrift "Emma" einen offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz veröffentlicht.

Darin bat man den Kanzler "alles dazu beizutragen, dass es so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand kommen kann; zu einem Kompromiss, den beide Seiten akzeptieren können." Zu den Unterzeichnern gehörten unter anderem der Sozialpsychologe Harald Welzer, die Schriftstellerin Juli Zeh oder der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeschwar.

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