t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomePolitikUkraine

Ukraine-Krieg: Russischer Soldat berichtet von Gräueltaten


Telefonat abgehört
"Vergewaltigt, erschossen": Russe berichtet von Gräueltaten

Von t-online, dpa, csi

Aktualisiert am 10.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Gräber in Lyman (Archivbild): Nach dem Abzug der russischen Soldaten entdeckten Ukrainer rund 200 Einzelgräber und ein Massengrab.Vergrößern des BildesGräber in Lyman (Archivbild): Nach dem Abzug der russischen Soldaten entdeckten Ukrainer rund 200 Einzelgräber und ein Massengrab. (Quelle: Ashley Chan/imago-video)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In der ukrainischen Stadt Lyman wurden nach Abzug der russischen Soldaten rund 200 Gräber gefunden. Nun wurde ein abgehörtes Telefonat dazu veröffentlicht.

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat ein abgehörtes Telefonat von einem mutmaßlichen russischen Soldaten veröffentlicht. Während des Telefonats erzählt der Mann von Kriegsverbrechen, die er gemeinsam mit seinen Kameraden in der ukrainischen Stadt Lyman begangen habe. Die Echtheit des Telefonats lässt sich nicht unabhängig überprüfen.

Beim Verlassen der Stadt im Norden der Oblast Donezk habe er mit seinen Kollegen wahllos Menschen umgebracht. "Die Idioten – vergewaltigt, umgebracht, erschossen in Lyman", sagt er zu seinem Gesprächspartner. Sie seien einfach herumgelaufen und hätten geschossen.

Die jungen Männer hätten sie mitgenommen. Als er beschreibt, was sie mit jungen Frauen machten, nutzt er Schimpfwörter. Sinngemäß sagt er, sie hätten die Frauen vergewaltigt, getötet und erschossen.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Ganze Familien unter den Toten

Nach dem Abzug der russischen Truppen aus Lyman fanden ukrainische Behörden nach eigenen Angaben rund 200 Einzelgräber und ein Massengrab. Bei den Toten handelte es sich demnach um Zivilisten, im Massengrab wurden auch ukrainische Soldaten gefunden. Auch Kleinkinder und ganze Familien waren unter den Getöteten.

Schon in der Vergangenheit waren nach dem Abzug russischer Truppen in verschiedenen Teilen der Ukraine zahlreiche tote Zivilisten gefunden worden. International für besonderes Entsetzen sorgten Anfang April 2022 die Leichenfunde in der Kiewer Vorstadt Butscha. Mehr dazu lesen Sie hier. Dort waren Hunderte getöteter Zivilisten gefunden worden – einige mit Folterspuren und gefesselten Händen. Butscha gilt seitdem als Symbol für schwerste Kriegsverbrechen.

Verwendete Quellen
  • twitter.com: @wartranslated (englisch)
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website