Schwere Feuergefechte auf dem Wasser Ukrainer stürmen russische Stellungen – Reaktion folgt
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Die Ukraine kämpft sich nach eigenen Angaben voran, jedoch langsamer als gehofft. Aufnahmen zeigen nun schwere Gefechte zu Wasser in der umkämpften Region Cherson.
Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben bei ihrer Gegenoffensive weitere Teilerfolge erzielt. Die Operationen kommen allerdings langsamer voran als von Kiew gewünscht – auch weil Russland seine Verteidigungslinien mit Minen und Panzersperren massiv gesichert hat.
Im Gebiet Cherson seien am Mittwoch und am Donnerstag bei russischen Angriffen mindestens drei Zivilisten getötet und drei verletzt worden. Mehr als 79 Mal seien Siedlungen beschossen und bombardiert worden, teilte Gouverneur Prokudin mit. Allein auf die Gebietshauptstadt Cherson seien dabei 33 Granaten abgefeuert worden.
Das Ende des russischen Angriffskrieges hängt nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj vom Ausmaß der internationalen Hilfe ab.
Videotranskript lesen
Ein von den Streitkräften der Ukraine veröffentlichtes Video soll zeigen, wie ukrainische Spezialeinheiten russische Stellungen in der südlichen Region Cherson stürmen.
Anhand der Flussstruktur, Seen und Inseln konnte der Ort mit Satellitenbildern bestätigt werden.
Die ukrainischen Soldaten befinden sich auf Booten und nähern sich dem Ufer. Beide Seiten eröffnen das Feuer.
Laut Bildunterschrift eines auf Facebook veröffentlichten Videos habe zuvor eine ukrainische Aufklärungsdrohne russische Stellungen auf einer der Inseln im Fluss Dnipro entdeckt.
Laut Ukraine sei ein russisches Motorboot zerstört und mindestens fünf russische Soldaten getötet worden.
Die Ukraine hatte im November nach monatelanger russischer Besatzung die Stadt Cherson und Teile der Region zurückerobert, doch russische Streitkräfte beschießen die Stadt und die umliegenden Gebiete regelmäßig von der gegenüberliegenden Seite des Flusses.
Vor wenigen Tagen erst starben mehrere Zivilisten bei den Raketenangriffen.
Die schweren Feuergefechte zu Wasser in der Region Cherson können Sie im Video oben oder hier sehen.
- Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
