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Wladimir Putin schickt 2,5 Millionen Bücher in die Ukraine


Fernsehsender schlug fehl
Russland schickt 2,5 Millionen Bücher in die Ukraine

Von t-online, ts

03.08.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0300903948Vergrößern des BildesPutin während der Regierungs-Videokonferenz im Kreml: Wer E-Books haben will, braucht einen russischen Pass. (Quelle: IMAGO/Alexander Kazakov/Kremlin Pool/imago-images-bilder)
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Der russische Präsident will Bücher schicken, um die Ukrainer in den besetzten Gebieten zu indoktrinieren. Wer digital lesen will, muss die russische Staatsbürgerschaft annehmen.

Der russische Präsident Wladimir Putin greift für seine Propaganda auf Methoden des vergangenen Jahrhunderts zurück: Er will 2,5 Millionen Bücher in die von Russland besetzten ukrainischen Gebiete senden. Das berichtet die US-Denkfabrik "Institute for the Study of War"(ISW).

Im Kreml hielt der russische Machthaber demnach am Mittwoch eine Videokonferenz mit seiner Regierung ab. Dabei diskutierten sie, wie sich die besetzten Gebiete der Ukraine in den "gesamtrussischen Kulturraum" einbinden ließen. Putin kündigte laut ISW an, mehr als 2,5 Millionen Bücher drucken zu lassen und unter anderem in den Donbass an Schulen und Bibliotheken liefern zu lassen.

Aufbau eines russischen Fernsehsenders scheiterte

Die Bücher werden aus einer von der Regierung genehmigten Liste ausgesucht. Finanziert werden soll die Propaganda aus dem Reservefonds des Präsidenten. Digitale Bücher sollen nur denjenigen zugänglich gemacht werden, die sich auch russische Pässe ausstellen lassen.

Die russische Propaganda-Ankündigung in der Ukraine erinnert an den Versuch, einen russischen Fernsehsender in den russisch besetzten Gebieten der Ukraine aufzubauen. Dies gelang im Juli nicht, weil offenbar nicht ausreichend Mitarbeiter gefunden werden konnten. Nun sollen in Ausbildungsbüros junge Journalistinnen und Journalisten ausgebildet werden. Russland hält nach aktuellen Einschätzungen etwa 20 Prozent des ukrainischen Territoriums völkerrechtswidrig besetzt.

Verwendete Quellen
  • Twitter: @TheStudyofWar (Englisch)
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