t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikUkraine

Ukraine-Krieg: Russland setzt offenbar auf billige Fahrzeuge aus China


Aufnahmen von der Ukraine-Front
Jetzt setzt Russland offenbar auf billige China-Fahrzeuge

Von t-online, HM, Nih

Aktualisiert am 12.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Player wird geladen
Fahrzeuge wie dieses setzen Russlands Truppen offenbar verstärkt an der Front ein. (Quelle: t-online)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Russland hat eigenen Angaben zufolge tausende Militärfahrzeuge aus China bestellt. Diese sollen bereits an der Front zum Einsatz kommen, wie Aufnahmen zeigen.

Bereits im November des vergangenen Jahres kündigte Russland an, Tausende Militärfahrzeuge bei einem chinesischen Unternehmen zu bestellen. Nun sind die Fahrzeuge offenbar in großer Zahl eingetroffen – und werden in Frontnähe eingesetzt.

Die Rede ist von Geländefahrzeugen vom Typ "Desertcross 1000-3" – einem buggyähnlichen Fahrzeug, das bis zu sechs Personen transportieren kann. Erworben hat sie Russland offenbar zu einem Spottpreis von rund 17.000 Euro pro Exemplar.

Aufnahmen, die in den sozialen Medien verbreitet werden, sollen die Fahrzeuge bei Einsätzen entlang der Frontlinien in der Ukraine zeigen.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Eine ukrainische Drohne filmt ihren Sinkflug auf ein russisches Militärfahrzeug. Als sie einschlägt, reißt die Funkverbindung ab.

Aufnahmen wie diese sind in den vergangenen Wochen vermehrt in den sozialen Medien verbreitet worden.
Sie sollen ukrainische Angriffe auf Geländefahrzeuge vom Typ „Desertcross 1000-3“ zeigen.

Dabei handelt es sich um Fahrzeuge, die Russland eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr bei der chinesischen Firma Shandong Odes Industry bestellt hat.
Und das offenbar zum absoluten Spottpreis: Rund 17.000 Euro soll laut Medienberichten ein solches Fahrzeug im Einkauf kosten, von denen Russland angeblich mehr als 1.000 Stück bestellt hat.
Ein Schnäppchen im Vergleich zu millionenschweren Panzern, mit denen russische Soldaten bislang entlang der Front operierten.

Dass die Geländefahrzeuge nun offenbar verstärkt in Frontnähe eingesetzt werden, könnte einen einfachen Grund haben: Sie sind mobiler als Panzer, könnten Soldaten also schneller von A nach B bringen.
Darüber hinaus haben sie, anders als Panzer, kein Munitionsdepot an Bord. Verheerende Explosionen, etwa durch Treffer bei Drohnenangriffen, könnten somit umgangen werden.
Doch die Geländefahrzeuge haben auch Nachteile: Ihnen mangelt es an Panzerung. Und das kann für Soldaten mitunter tödliche Folgen haben – etwa, wenn in unmittelbarer Nähe Bomben oder Minen detonieren.

Ob die Fahrzeuge das Kriegsgeschehen entlang der Front verändern, darf jedoch bezweifelt werden.
Die Aufnahmen, die derzeit in den sozialen Medien kursieren, zeigen vor allem eins: zerstörte Fahrzeuge vom Typ “Desertcross 1000-3”.

Wozu die Fahrzeuge eingesetzt werden, welche Vorteile sie haben und was sie verwundbar macht, sehen Sie hier oder oben im Video.

Verwendete Quellen
  • Mit Videomaterial via X
  • Mit Videomaterial der Nachrichtenagentur Reuters
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website