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Ukraine-Krieg: Kiew gelingt wohl Geländegewinn in der Region Sumy


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Ukraine gelingt taktischer Durchbruch

Von t-online
Aktualisiert am 28.07.2025 - 21:38 UhrLesedauer: 3 Min.
Ukraine-Krieg - SumyVergrößern des Bildes
Ukrainische Soldaten auf einem Panzer bei Sumy (Archivbild): Die Ukraine kann einen Erfolg verzeichnen. (Quelle: Evgeniy Maloletka/AP/dpa-bilder)
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Der Ukraine gelingt offenbar ein Erfolg in der Region Sumy. Russische Soldaten versuchen weiterhin, Pokrowsk einzunehmen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Montag, 28. Juli

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Russischer Ex-Präsident Medwedew droht USA mit Krieg

Russlands früherer Staatschef Dmitri Medwedew hat die Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump in scharfen Worten zurückgewiesen. Wenn Trump mit der Verkürzung von Fristen drohe, um Russland zum Einlenken im Konflikt gegen die Ukraine zu bewegen, müsse er bedenken, dass jedes Ultimatum ein Schritt auf dem Weg zum Krieg sei, schrieb Medwedew auf der Plattform X. "Nicht zwischen Russland und der Ukraine, sondern mit seinem eigenen Land", drohte Medwedew. Trump dürfe nicht den Weg seines Vorgängers gehen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Putin-Vertraute tritt in Genf auf – trotz westlicher Sanktionen

Russlands mächtigste Frau – eine Vertraute von Kremlchef Wladimir Putin – ist ungeachtet der westlichen Sanktionen bei einem Forum in der Schweiz aufgetreten. Die Erfahrung zweier Weltkriege müsse Warnung vor einem Dritten Weltkrieg sein, sagte Valentina Matwijenko, die Vorsitzende des Föderationsrates, des russischen Parlamentsoberhauses, angesichts der Konflikte in der Welt. Die 76-Jährige steht als glühende Befürworterin des von Putin befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine auf westlichen Sanktionslisten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ukrainischen Truppen gelingt überraschender Geländegewinn

Ukrainische Truppen haben bei einem mehrtägigen Gefecht nahe der Ortschaft Kindratiwka in der nordöstlichen Region Sumy einen bedeutenden militärischen Erfolg erzielt. Nach übereinstimmenden Berichten ukrainischer und russischer Quellen wurden Einheiten dreier russischer Brigaden eingekreist und zerschlagen. Laut "Kyiv Post" konnte die ukrainische Armee dabei rund vier Kilometer tief auf russische Stellungen vorrücken. Die Kämpfe markieren den bislang größten taktischen Geländegewinn der Ukraine seit Juni 2024.

Die Operation begann Mitte Juli. Dabei wurde offenbar das schlechte Wetter genutzt, um russische Stellungen zu überraschen. Drohnenschwärme, Artillerie und Infanterieangriffe zwangen die eingeschlossenen Truppen in eine immer kleinere Verteidigungszone, die schließlich vollständig überrannt wurde. Die Schätzungen der russischen Verluste variieren zwischen 700 und 1.000 Mann. Unabhängige Bestätigungen zu Gefangenen liegen bislang nicht vor.

Russische Berichte schildern eine prekäre Versorgungslage in den eingekesselten Einheiten: Teilweise soll es kaum Nahrung, Munition oder medizinische Versorgung gegeben haben. Der ukrainische Geländegewinn steht gegen den Trend der vergangenen Monate – Russland meldete in der Ukraine zuletzt mehrfach neue Vorstöße.

Selenskyj: Hunderte Drohnen allein in der Nacht abgefangen

Russland hat die Ukraine in der Nacht erneut massiv aus der Luft angegriffen. "Insgesamt haben unsere Luftverteidiger allein in dieser Nacht mehrere Hundert russische Angriffsdrohnen abgefangen", schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in sozialen Netzwerken. Es habe auch Treffer gegeben. Acht Verletzte würden medizinisch versorgt, schrieb Selenskyj. Rettungs- und Wiederaufbauarbeiten liefen, insbesondere für die Stromversorgung.

Ukrainische Luftwaffe: Russland griff mit hunderten Drohnen und Raketen an

Russland hat die Ukraine nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe in der Nacht zum Montag mit über 320 Drohnen und sieben Raketen angegriffen. Hauptziel der Angriffe sei die Stadt Starokostjantyniw im Westen des Landes gewesen, wie die Luftwaffe am Montag mitteilte. 309 von 324 Drohnen und zwei der Raketen konnten demnach abgewehrt werden. In Starokostjantyniw, das etwa 300 Kilometer westlich von Kiew liegt, befindet sich nach Medienberichten ein Flugplatz, auf dem F-16-Kampfjets der westlichen Unterstützer der Ukraine stationiert sind.

Der Flugplatz wird regelmäßig von der russischen Armee angegriffen. Über Schäden nach den jüngsten Angriffen wurde nichts bekannt. Dem Regionalgouverneur zufolge gab es keine Verletzten oder Tote.

Landesweit wurden bei den russischen Angriffen nach Angaben der Behörden acht Menschen bei Angriffen verletzt. Darunter waren nach Angaben von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko fünf Menschen, die in der Hauptstadt durch zerberstende Fensterscheiben ihrer Wohnungen verletzt wurden. Der Polizei zufolge war auch eine Zweijährige unter den Verletzten. Weitere Menschen wurden in den Regionen Dnipropetrowsk und Cherson verletzt.

Mit diesem Trick will die Ukraine ihre F-16-Kampfjets schützen

Die Luftwaffe ist für die militärische Strategie Kiews entscheidend. Nun soll neue Technik die F-16-Kampfjets aus dem Westen besser vor russischen Luftangriffen schützen.

Drei Zivilisten bei russischem Angriff auf Bus getötet

In der Region Sumy im Nordosten der Ukraine sind nach Behördenangaben bei einem russischen Drohnenangriff drei Menschen getötet worden. Der Angriff habe sich am Sonntagnachmittag ereignet, die Opfer seien Frauen im Alter zwischen 66 und 78 Jahren, erklärte die regionale Staatsanwaltschaft im Onlinedienst Telegram und verbreitete Fotos von dem zerstörten Fahrzeug. Mehrere weitere Zivilisten wurden demnach bei dem Angriff verletzt.

Russische Angriffe auf Ukraine nahe der Grenze – Polen aktiviert Luftabwehr

Nach russischen Raketenangriffen auf die westliche Ukraine nahe der polnischen Grenze hat Polen Kampfflugzeuge zur Sicherung seines Luftraums aufsteigen lassen, teilten die Streitkräfte des Landes mit.

Lesen Sie hier ältere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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