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Keine Geheimhaltung mehr: US-Geheimdienst berichtet von Ufo-Sichtungen


Schluss mit Geheimhaltung
US-Geheimdienst berichtet von Ufo-Sichtungen

Von rtr, afp
Aktualisiert am 18.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Unidentifiziertes Flugobjekt, das von Piloten der US-Marine gesichtet wurde: Dem Ursprung der Flugobjekte soll nun nachgegangen werden.Vergrößern des BildesUnidentifiziertes Flugobjekt, das von Piloten der US-Marine gesichtet wurde: Dem Ursprung der Flugobjekte soll nun nachgegangen werden. (Quelle: U.S. Department of Defense/dpa-bilder)
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Lange haben Behörden das Thema totgeschwiegen, damit soll jetzt Schluss sein. Im US-Kongress wurden öffentlich Informationen über Ufos präsentiert. Bisher bleiben viele Sichtungen aber rätselhaft.

Der US-Kongress hat erstmals seit mehr als 50 Jahren eine öffentliche Anhörung zum Thema Ufo-Sichtungen abgehalten. Das US-Verteidigungsministerium will den Ursprung von Ufos – offiziell "unidentifizierte Luftphänomene" – aufklären. Diese könnten ein potenzielles Risiko für die Flug- und allgemeine Sicherheit darstellen, sagten zwei hochrangige Vertreter des US-Militärgeheimdienstes am Dienstag vor dem Kongress.

Sie verwiesen vor dem Geheimdienst-Unterausschuss des Repräsentantenhauses auf einen Bericht der Streitkräfte, der vor knapp einem Jahr veröffentlicht wurde. Darin wurden seit 2004 mehr als 140 Sichtungen von Ufos durch Militärpiloten dokumentiert.

Thema soll entstigmatisiert werden

Der stellvertretende Leiter des Geheimdienstes der US-Marine, Scott Bray, sagte vor den Abgeordneten, die Untersuchungen zu den unbekannten Flugobjekten hätten keinerlei Hinweis auf eine "nicht-terrestrische Herkunft" ergeben. Jedoch hätten mehrere Fälle nicht erklärt werden können. China, Russland, ein Privatunternehmen oder auch ein geheimes Projekt der US-Regierung könnten hinter den fliegenden Objekten stecken.

"Seit den frühen 2000er Jahren haben wir eine zunehmende Zahl von nicht autorisierten oder nicht identifizierten Flugzeugen oder Objekten gesehen", sagte Bray. Das sei nicht nur eine Folge von technischen Fortschritten. Die Streitkräfte hätten auch "erhebliche Anstrengungen" unternommen, um eine Meldung solcher Sichtungen durch Navy-Piloten zu "entstigmatisieren". US-Piloten sollten weiterhin ermutigt werden, Sichtungen zu melden.

US-Regierung hüllt sich seit Langem in Schweigen

Der Bericht und die Anhörung markieren einen Wendepunkt für die Regierung in Washington. Diese hat jahrzehntelang Beobachtungen von Ufos, die bis in die 1940er Jahre zurückreichen, abgewehrt und diskreditiert. Seit die US-Luftwaffe 1969 ein ergebnisloses Ufo-Programm mit dem Codenamen "Project Blue Book" einstellte, hat es keine öffentliche Kongressanhörung zu diesem Thema gegeben.

Das US-Verteidigungsministerium forscht schon seit Jahrzehnten im Geheimen über unbekannte Flugobjekte, oder unidentifizierte Luftraum-Phänomene (UAP), wie sie das Pentagon nennt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp und Reuters
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