Blaulicht-Blog Betrunkener Geisterfahrer auf Stadtautobahn unterwegs
Sie wohnen in Berlin und wollen stets über alle wichtigen Meldungen rund um Polizei- und Feuerwehreinsätze in der Hauptstadt informiert sein? In unserem Blaulicht-Blog verpassen Sie nichts.
Inhaltsverzeichnis
- Israelische Touristin bei Pro-Palästina-Demonstration attackiert
- Betrunkener Geisterfahrer fährt mit E-Scooter über Stadtautobahn
- Streit über zu laute Musik eskaliert: Nachbar zeigt Waffe
- Unter Drogen: Flucht vor Berliner Polizei mit über 100 km/h
- Bedrohung vor Linken-Parteibüro – Staatsschutz ermittelt
- Mann brutal ausgeraubt: Polizei sucht diese Männer
Montag, 7. Oktober 2024
Israelische Touristin bei Pro-Palästina-Demonstration attackiert
11:33 Uhr: Bei einer propalästinensischen Versammlung sind eine israelische Touristin und ihr Vater angegriffen worden, wie die Polizei mitteilte. Die Frau habe etwas Proisraelisches in Richtung der Demonstration gerufen. Daraufhin seien die beiden mit Schlägen und Tritten angegriffen und leicht verletzt worden. Polizisten nahmen in dem Zusammenhang vier Tatverdächtige fest.
Betrunkener Geisterfahrer fährt mit E-Scooter über Stadtautobahn
10:56 Uhr: Freitagnacht hat die Polizei einen 30-Jährigen auf der falschen Seite der Stadtautobahn A100 gestoppt – auf seinem E-Scooter. Der Mann sei in der Gegenrichtung auf der linken Spur unterwegs gewesen, teilte die Polizei mit. Mehrere Autos hätten bremsen oder ausweichen müssen. Eine Atemalkoholkontrolle habe ergeben: Der Geisterfahrer war mit 1,01 Promille Alkohol zu seiner lebensgefährlichen Tour aufgebrochen.
Samstag, 5. Oktober 2024
Streit über zu laute Musik eskaliert: Nachbar zeigt Waffe
18.08 Uhr: Ein 50-jähriger Mann wurde am Freitagnachmittag in Berlin-Spandau festgenommen, nachdem er seinen 71-jährigen Nachbarn mit einer Pistole bedroht haben soll. Der Vorfall ereignete sich in der Zeppelinstraße im Ortsteil Falkenhagener Feld.
Laut Polizeiangaben suchte der Senior gegen 15.30 Uhr die Wohnung seines Nachbarn auf, um ihn um eine Reduzierung der Lautstärke seiner Musik zu bitten. Das Gespräch eskalierte offenbar, wobei der jüngere Mann aggressiv wurde und auf eine Pistole in seinem Hosenbund zeigte. Dabei soll er den 71-Jährigen verbal bedroht haben.
Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes rückten an und nahmen den Tatverdächtigen kurz darauf fest. Bei einer freiwillig gestatteten Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten neben der mutmaßlichen Tatwaffe auch Munition und weitere Waffen, die beschlagnahmt wurden.
Freitag, 4. Oktober 2024
Unter Drogen: Flucht vor Berliner Polizei mit über 100 km/h
19.42 Uhr: Auf der Flucht vor der Polizei ist ein 42-Jähriger mit deutlich mehr als 100 Kilometern pro Stunde durch Marzahn-Hellersdorf gerast. Er missachtete dabei diverse Verkehrsregeln, unter anderem rote Ampeln, wie die Polizei mitteilte. Ausgangspunkt war den Angaben zufolge, dass Beamte in Alt-Biesdorf das Fahrzeug des Mannes überprüfen wollten. Doch der Fahrer gab Gas und raste durch die Nacht.
Erst auf der Gülzower Straße in Kaulsdorf konnten Polizisten den Wagen stoppen. Der Mann flüchtete daraufhin zunächst zu Fuß – kam aber nicht weit. Beamte nahmen ihn fest und brachten ihn in einen Gewahrsam. Dort stellten sie fest, dass der 42-Jährige Drogen genommen hatte und keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Zudem gehörten die Kennzeichen an seinem Wagen gar nicht zu dem Auto. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens.
Bedrohung vor Linken-Parteibüro – Staatsschutz ermittelt
13.14 Uhr: Zwei Mitarbeiter des Linkenparteibüros in Berlin-Hellersdorf sind am Donnerstagvormittag bedroht worden. Zuerst hätten zwei Männer die Schaufenster des Parteibüros mit Stickern beklebt. Anschließend forderten sie die beiden anwesenden Mitarbeiter auf, "herauszukommen, damit man mit ihnen sprechen könne". Die Angestellten empfanden dies als Bedrohung und alarmierten gegen 11 Uhr die Polizei.
Die Täter flüchteten noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte. Die Polizisten entfernten die Aufkleber und stellten sie als Beweismittel sicher. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und Bedrohung übernommen.
Mann in Kreuzberg angeschossen – OP
10.02 Uhr: In der Nacht zu Freitag ist ein 43-jähriger Mann in Berlin-Kreuzberg angeschossen worden. Die Schüsse fielen gegen 0.30 Uhr in der Yorckstraße, kurz vor dem Mehringdamm, teilte die Polizei am Freitagvormittag mit. Der Täter traf den Mann am Bein.
Der Tatverdächtige flüchtete anschließend vom Tatort. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er operiert wurde.
Donnerstag, 3. Oktober 2024
Mann erleidet Stichverletzungen – will aber nicht darüber reden
17.56 Uhr: In Hellersdorf ist in der Nacht zu Donnerstag (3. Oktober) ein Mann durch mehrere Messerstiche verletzt worden. Der 31-Jährige rief zunächst einen 32-jährigen Bekannten an und berichtete, dass er in der Nähe des U-Bahnhofs Cottbusser Platz attackiert wurde. Der alkoholisierte Mann konnte nicht konkret angeben, wo er sich befand, so die Polizei. Zusammen mit einer 33-Jährigen ging der 32-Jährige auf die Suche nach dem Mann – und fand ihn in einer Grünanlage nahe dem U-Bahnhof.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa