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Berlin: Bahnhof "Mohrenstraße" wird umbenannt – Rassismus-Debatte


Hauptstadt-Ticker
BVG nennt Bahnhof "Mohrenstraße" um

Von dpa, t-online, cf, dak

Aktualisiert am 03.07.2020Lesedauer: 6 Min.
Aktivisten haben den U-Bahnhof "Mohrenstraße" in George-Floyd-Straße umbenannt: Die BVG plant auch eine Umbenennung.Vergrößern des BildesAktivisten haben den U-Bahnhof "Mohrenstraße" in George-Floyd-Straße umbenannt: Die BVG plant auch eine Umbenennung. (Quelle: A. Friedrichs/Archivbild/imago-images-bilder)
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Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.24 Uhr: Das war's für diese Woche

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende. Nächste Woche informieren wir Sie hier dann wieder über die aktuellsten Nachrichten aus der Hauptstadt.

18.20 Uhr: U-Bahnhof "Mohrenstraße" wird umbenannt

Nach jahrelangen Debatten um den U-Bahnhof "Mohrenstraße" in Berlin soll die Haltestelle künftig "Glinkastraße" heißen. Benannt nach dem russischen Komponisten Michail Iwanowitsch Glinka (1804-1857). In ihrer Erklärung begründen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Umbenennung: "Als weltoffenes Unternehmen und einer der größten Arbeitgeber der Hauptstadt lehnt die BVG jegliche Form von Rassismus oder sonstiger Diskriminierung ab."

"Aus Verständnis und Respekt für die teils kontroverse Debatte um den Straßennamen hat die BVG sich nun entschieden, ihn nicht weiter für die Benennung des U-Bahnhofs zu verwenden." Die Umbenennung werde einige Wochen in Anspruch nehmen, solle aber noch in diesem Jahr erfolgen, sagte eine Sprecherin gegenüber der dpa.

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Auch der Name der Straße selbst, der vermutlich auf dunkelhäutige Bewohner einstmals in der Gegend zurückgeht, ist seit Jahren ein Streitpunkt. Aktuell macht sich auch eine Petition für eine Umbenennung stark. Im Bezirk Mitte wird bereits geprüft, ob die Straße umbenannt werden soll. Wegen der erwünschten Beteiligung der Anrainer wird allerdings von einem längeren Prozess gesprochen.

17.22 Uhr: FDP-Fraktion schließt Michael Luthe aus

Die FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hat heute einstimmig den Ausschluss von Marcel Luthe beschlossen. Das sagte Fraktionschef Sebastian Czaja in einem Video. In der Begründung heißt es, eine weitere Zusammenarbeit sei wegen des zerrütteten Vertrauensverhältnisses nicht mehr möglich. In dem Video treten alle verbleibenden elf Abgeordneten zusammen auf. Man habe ihm eine Vielzahl an Chancen gegeben, aber "genug ist genug!"

Update: Über die konkrete Begründung schweigt die Fraktion. Auch Luthe sei sie nicht bekannt, äußerte er sich gegenüber dem "Tagesspiegel". Er werde den Ausschluss aber rechtlich prüfen.

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15.55 Uhr: ICE aus Berlin von Polizei gestoppt

Einsatzkräfte der Bundespolizei haben am Freitagnachmittag einen ICE von Berlin nach Hamburg in Friesack (Havelland) gestoppt, die Fahrgäste evakuiert und den Zug durchsucht. Die Bundespolizei bestätigte den Einsatz, wollte aber am Nachmittag aus ermittlungstaktischen Gründen noch keine Details nennen.

Ein Mitreisender der dpa berichtete, dass die Polizisten in dem ICE nach einer Person suchten. Alle Passagiere wurden zunächst auf einen Parkplatz am Bahnhof in Friesack gebracht und mussten kurz darauf das Gelände verlassen.

14.55 Uhr: Bisher keine Betriebserlaubnis für Cantian-Stadion

Das Cantian-Stadion bleibt für den Sportbetrieb zunächst weiter geschlossen. "Die Betriebserlaubnis für das Große Stadion im Jahn-Sportpark ist am 30. Juni ausgelaufen. Eine neue Genehmigung liegt bis dato nicht vor", sagte ein Sprecher der Sportverwaltung der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. Angestrebt wird eine halbjährige Verlängerung des großen Stadions im Jahn-Sportpark, ehe die 1951 errichtete Arena ab Anfang des kommenden Jahres einem modernen Neubau weichen soll, der inklusive Ansprüche erfüllt. Die ganze Meldung lesen Sie hier.

13.45 Uhr: Tatverdächtiger nach sexuellem Missbrauch eines Kindes ermittelt

Mit der Veröffentlichung von Bildern aus einer Überwachungskamera ist die Polizei auf die Spuren eines Mannes gekommen, der im Verdacht steht, einem unbekannten Kind im November letzten Jahres in einer Straßenbahn in den Schritt gegriffen zu haben. Es handle sich um einen 71-Jährigen aus Berlin, teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen dauern an.

12.56 Uhr: Berliner SPD will Spitzenkandidatur im Dezember klären

Die Berliner SPD will bis Jahresende wichtige Personalien für das Wahljahr 2021 klären. Auf einem Parteitag am 19. Dezember soll der Spitzenkandidat für die Abgeordnetenhauswahl und auf einer Vertreterversammlung am selben Tag der Spitzenkandidat für die Bundestagswahl gewählt werden. Darauf verständigte sich der SPD-Landesvorstand einstimmig, wie die Deutsche Presse-Agentur am Freitag aus Parteikreisen erfuhr. Für die Spitzenkandidatur im Land hat Bundesfamilienministerin Franziska Giffey die größten Aussichten. Die ganze Meldung lesen Sie hier.

12.06 Uhr: Prostituierte demonstrieren vor Bundesrat in Berlin

Mehrere Dutzend Prostituierte haben am Freitag vor dem Bundesrat für eine Wiedereröffnung der Bordelle in der Corona-Pandemie demonstriert. Die Branche werde in die Illegalität getrieben, hieß es auf Transparenten. Die Sexarbeiterbranche brauche mehr finanzielle Unterstützung.

Prostituierte haben seit Mitte März Arbeitsverbot. Dass es keine Lockerungen gebe, sei sowohl für den Berufsverband der Sexarbeiter als auch für Bordellbetreiber unverständlich, hieß es in einer Erklärung. Denn andere Branchen mit körpernahen Dienstleistungen wie Massagesalons, Tantrainstitute, Tattooläden oder Saunen dürften wieder öffnen. Auch für Sexarbeit seien in Zusammenarbeit mit Gesundheitsämtern bereits Hygienekonzepte erarbeitet worden.

11.29 Uhr: Umweltaktivisten seilen sich vom Reichstagsgebäude ab

Vor der Abstimmung von Bundestag und Bundesrat über das Kohleausstiegs-Gesetz haben Klimaschützer in Berlin für einen schnelleren Ausstieg aus der Kohleverstromung demonstriert. Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace hängten am Freitag am Portal des Reichstags unter die Inschrift "Dem Deutschen Volke" ein Transparent mit den Worten "eine Zukunft ohne Kohlekraft".

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10.18 Uhr: Christian Gentner bleibt wohl bei Union Berlin

Christian Gentner bleibt für eine weitere Saison beim 1. FC Union Berlin. Wie der "Kicker" am Freitag berichtet, haben sich der 34-Jährige und der Fußball-Bundesligist auf eine Verlängerung des am 30. Juni ausgelaufenen Vertrages geeinigt. Eine Bestätigung vom Verein oder vom Spieler für die wichtige Personalie gab es vorerst nicht. Gentner war nach dem Bundesliga-Aufstieg vor einem Jahr vom Relegations-Gegner VfB Stuttgart zu den Eisernen gewechselt.

In der Premieren-Saison von Union im Oberhaus bestritt Gentner 31 Partien und erzielte drei Tore, darunter beim wichtigen 2:1 in Köln und beim 3:0 zum Saisonabschluss gegen Fortuna Düsseldorf.

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9.31 Uhr: Auto in Berlin-Neukölln abgebrannt

Bei einem nächtlichen Brand in Berlin-Neukölln ist ein Auto zerstört worden. Der Wagen brannte gegen 23.30 Uhr in der Selchower Straße/Ecke Lichtenrader Straße, wie ein Feuerwehrsprecher am Freitagmorgen sagte. Die Feuerwehr war mit einem Löschfahrzeug vor Ort und hatte die Flammen zügig unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache war bisher noch unklar.

In der Hauptstadt werden immer wieder Fahrzeuge nachts durch Brände beschädigt oder zerstört – zuletzt in Schöneberg und Neu-Hohenschönhausen.

8.47 Uhr: So wird das Wochenend-Wetter in Berlin und Brandenburg

Berliner und Brandenburger können sich am Wochenende auf bis zu 28 Grad freuen. Der Samstag soll anfangs wolkig, im Südosten heiter werden. Im weiteren Tagesverlauf können von Nordwesten her weitere Wolken aufziehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte. Nur in der Niederlausitz erwarten die Meteorologen bis zum Abend Sonnenschein. Mit etwas Niederschlag sollte man ab dem Nachmittag in der Prignitz rechnen, sonst bleibt es trocken. Die Temperaturen steigen auf 22 Grad im Norden Brandenburgs, um 25 Grad in Berlin und bis 28 Grad im Süden.

Für den Sonntag kündigt der DWD eine starke Bewölkung und örtlich etwas Regen an, meist bleibe es aber trocken. Die Maximalwerte liegen erneut bei voraussichtlich 28 Grad. Die neue Woche startet am Montag mit vielen Wolken und Regen.

7.59 Uhr: Hunderte Berliner demonstrieren für das Colosseum

Deutlich mehr Menschen als angekündigt haben am Donnerstagabend in Berlin-Pankow für den Erhalt des Kinos Colosseum demonstriert. Nach drei Redebeiträgen zogen laut Veranstalter 800 Menschen am Donnerstagabend etwa eine Stunde durch Pankow, sagte Verdi-Gewerkschaftssekretär Jörg Reichel. Die Polizei gab die Teilnehmerzahl mit bis zu 500 an. Angemeldet war die Demonstration laut Polizei mit 70 Teilnehmenden.

Das Traditionskino in der Hand der Colosseum Betriebsgesellschaft mbH hat vor dem Amtsgericht Berlin Insolvenz angemeldet. Als Grund für die Schließung werden die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise genannt. Zudem habe der Hauseigentümer den Pachtvertrag um Jahresende gekündigt und wolle auch an einen anderen Kinobetreiber nicht vermieten, hatte der vorläufige Insolvenzverwalter Sebastian Laboga mitgeteilt. Das Kino war vor rund 100 Jahren gegründet worden und zählt damit zu den ältesten Lichtspielhäusern Deutschlands.

"Das Colosseum muss dem Bezirk erhalten bleiben. Die Belegschaft nimmt es mit vielen Unterstützerinnen nicht hin, dass ein wichtiger Kulturort in dem Bezirk Pankow verloren geht", forderte Verdi-Gewerkschaftssekretär Reichel. Die etwa 40 Beschäftigten seien bereit, das Kino als Genossenschaft oder kommunales Kino zu übernehmen.

7.01 Uhr: Erster Corona-Betrugsprozess in Berlin beginnt

In Berlin startet heute der erste Prozess wegen Subventionsbetrugs bei Corona-Soforthilfen. Ein 31-Jähriger muss sich vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten, weil er zwischen dem 31. März und 8. April bei der Investitionsbank rund 35.000 Euro zu Unrecht kassiert haben soll. Der Mann befindet sich laut Justizangaben seit dem 24. April in Untersuchungshaft.

Der Mann soll die finanzielle Unterstützung aus Programmen des Berliner Senats sowie des Bundes mit zwei mutmaßlichen Mittätern online beantragt und dabei wahrheitswidrig angegeben haben, dass fünf Gesellschaften sowie sein eigenes Einzelunternehmen die Gelder für die Sicherung der betrieblichen Existenz in der Corona-Krise bräuchten. Fünf der Firmen habe es jedoch gar nicht gegeben, für die sechste habe kein Bedarf für eine Förderung bestanden. Insgesamt sollen 82.510 Euro beantragt worden sein.

6.53 Uhr: Hallo, Berlin!

Guten Morgen und herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Auch heute versorgt t-online.de Sie wieder mit den neuesten Nachrichten aus Berlin. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und sid
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