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Ruhiges Corona-Silvester: 507 Einsätze landesweit


Berlin
Ruhiges Corona-Silvester: 507 Einsätze landesweit

Von dpa
01.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Silvester in BerlinVergrößern des BildesEin Polizeifahrzeug steht an einer Absperrung am Alexanderplatz. (Quelle: Paul Zinken/dpa/dpa-bilder)
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Das zweite Silvester in der Corona-Pandemie haben die Menschen in Brandenburg überwiegend ruhig und friedlich begangen. Die Polizei zählte nach eigenen Angaben 507 Einsätze in der Silvesternacht, im vergangenen Jahr waren es mit 573 etwas mehr gewesen.

"Es war eine ruhigere Silvesternacht als in den vergangenen Jahren", berichtete der Sprecher des Polizeipräsidiums, Mario Heinemann, in einer Bilanz am Neujahrstag. Die Beamten rückten demnach zu 59 Einsätzen wegen Körperverletzungsdelikten aus, zu 53 wegen Ruhestörungen. 688 Notrufe gingen bei der Polizei ein, im Vorjahr waren es 680 gewesen.

Insgesamt 63 Verstöße wegen illegaler Böller wurden aufgenommen. Der Zoll hatte vor Silvester im Grenzgebiet zu Polen seine Kontrollen verstärkt und vermehrt Käufe von Feuerwerk festgestellt - den Angaben nach auch in Deutschland nicht zugelassenes. Eine Bilanz will der Zoll in den kommenden Tagen ziehen.

In Frankfurt (Oder) wurde nach Angaben von Polizei und Feuerwehr ein 35-Jähriger durch Pyrotechnik an der Hand schwer verletzt. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus. Der 35-Jährige kam in das Klinikum und wurde dort operiert. Ermittlungen ergaben, dass er einen "Polenböller" zündete. Dabei behielt er den explodierenden Böller in der Hand. Gegen ihn läuft eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

Die Polizei hatte sich auf eine arbeitsreiche Nacht eingestellt. Vergangenes Jahr waren zu Silvester und Neujahr rund 750 Polizistinnen und Polizisten landesweit im Einsatz gewesen.

Wegen der weiterhin hohen Corona-Fallzahlen und der sich ausbreitenden Omikron-Variante galten an vielen Orten Brandenburgs für den Jahreswechsel strikte Vorgaben. Silvesterfeuerwerk durfte bundesweit nicht verkauft werden, an zahlreichen öffentlichen Plätzen in Brandenburger Landkreisen und Städten waren Ansammlungen von Menschengruppen und das Böllern untersagt. Verstöße gegen Kontaktregeln wurden mit Bußgeldern von bis zu 500 Euro geahnet.

Für die Umsetzung der Maßnahmen sind die Landkreise und kreisfreien Städte zuständig, Ordnungsämter führen die Kontrollen durch. Die Polizei hat den Angaben zufolge nur eine unterstützende Funktion.

Allein in Brandenburgs zweitgrößter Stadt Cottbus kontrollierten Mitarbeitende des Ordnungsamtes in der Silvesternacht mehr als 100 Menschen. In den meisten Fällen wurden Angesprochene an die Corona-Bestimmungen erinnert, in 12 Fällen gab es Verstöße gegen das Böllerverbot. Grundsätzliches Fazit der Stadt: Die große Mehrheit habe sich an die Regelungen gehalten. In den vergangenen Wochen waren in der Stadt Tausende Gegner der Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen.

Für Bewohner eines Einfamilienhauses im Kolkwitzer Ortsteil Limberg (Spree-Neiße) endete die Silvesternacht tragisch. Ein Brand zerstörte laut Polizei das Haus, den Carport und ein Auto. Niemand wurde den Angaben zufolge verletzt. Eine Frau und ein Kind seien zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht worden, so ein Polizeisprecher am Samstag. Das Haus sei nicht mehr bewohnbar. Ob der Brand durch Pyrotechnik ausgelöst wurde, war nach Polizeiangaben zunächst unklar. Sie ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung.

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