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Niedersachsen und Bremen rutschen leise ins Jahr 2022


Hannover
Niedersachsen und Bremen rutschen leise ins Jahr 2022

Von dpa
01.01.2022Lesedauer: 3 Min.
Silvester - HannoverVergrößern des BildesPassanten schlendern durch Hannovers Innenstadt. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-bilder)
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Niedersachsen und Bremen sind zum großen Teil ruhig in das Jahr 2022 gestartet. 34 Verstöße gab es nach Angaben der Polizei Hannover gegen die Corona-Beschränkungen in der Landeshauptstadt. Demnach berichtete die Polizei im Zusammenhang mit ihrem Silvestereinsatz von 48 Strafanzeigen.

"Es ist sehr erfreulich, dass trotz der nun bereits seit fast zwei Jahren andauernden pandemischen Ausnahmesituation die weitaus überwiegende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger auf größere Zusammenkünfte verzichtet und das neue Jahr vergleichsweise leise begrüßt hat", sagte der Polizeirat Maik Zilien, der den Silvestereinsatz in Hannover leitete.

Auch für die Feuerwehr und den Rettungsdienst verlief die Silvesternacht weitestgehend friedlich, aber dennoch waren es nach Angaben der Feuerwehr Hannover mehr Einsätze als im vergangenen Jahr. Die Feuerwehr rückte zu etwa 20 Brandeinsätzen aus. Der Rettungsdienst in der Landeshauptstadt wurde zu rund 150 Notfalleinsätzen gerufen, darunter habe es vermehrt Alkoholvergiftungen sowie Verletzungen nach Stürzen und Auseinandersetzungen gegeben. Auch hätten sich einige verletzt, weil sie Feuerwerkskörper falsch benutzt hätten.

In Göttingen hätten die Menschen das Böllerverbot akzeptiert und sich in den meisten Fällen daran gehalten. In Lüneburg gab es ein Böllerverbot im Innenstadtbereich. "Ich glaube, die Straßen sind so sauber wie nie zuvor", sagte ein Sprecher der Polizei Lüneburg.

Auch in Oldenburg und Braunschweig sei der Start ins neue Jahr ruhiger gewesen als in den vergangenen Jahren. Die Silvesternacht sei wie eine "normale Wochenendnacht" gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei Braunschweig. In Bremen habe es ein paar mehr Einsätze als im vergangenen Jahr gegeben. Hier hätten sich die Menschen nicht immer an das Feuerwerksverbot gehalten.

In Northeim wurden bei der Zündung eines illegalen Knallkörpers durch einen 24-Jährigen vier Umstehende teils schwer verletzt. Sie erlitten Brandverletzungen und Brüche der oberen Extremitäten, wie die Polizei mitteilte, also an Händen, Armen oder Schultern. Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.

Bei der Explosion einer Gasflasche während einer Silvesterfeier in Melle (Landkreis Osnabrück) wurde ein Mensch schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Neun Menschen wurden leicht verletzt. Die Gasflasche war aus noch ungeklärten Gründen im Anbau eines Einfamilienhauses explodiert.

In Wilhelmshaven brach am Neujahrsmorgen ein Brand in einem Mehrfamilienhaus aus. Der Bewohner der betroffenen Wohnung sei zum Zeitpunkt des Brands nicht da gewesen, die übrigen Bewohner des Hauses hätten sich noch vor Eintreffen der Feuerwehr selbstständig in Sicherheit bringen können, wie eine Sprecherin der Stadt Wilhelmshaven mitteilte. 47 Helfer der Feuerwehr löschten demnach den Brand.

Eine Schlägerei mit 40 Menschen gab es in Leer. Nach Mitternacht seien dabei mehrere Menschen verletzt worden, manche von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden, wie die Polizei mitteilte. Mehrere Streifenwagen seien im Einsatz gewesen. Ein Polizist habe hierbei einen Faustschlag von einem Beteiligten in das Gesicht bekommen und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Warum es zu der Schlägerei kam, sei noch unklar. Die Polizei ermittelt, auch in Bezug auf die geltenden Corona-Regeln.

In Niedersachsen war das Zünden und auch Mitführen von Feuerwerk und Böllern auf belebten und öffentlichen Plätzen verboten. Welche Plätze, Straßen und Wege das waren, legten die Landkreise und kreisfreien Städte laut Corona-Landesverordnung selbst fest. Für Bremen galt im gesamten Stadtstaat ein Feuerwerksverbot, sogar auf Privatgrundstücken. Über Silvester und Neujahr waren dort auch Demonstrationen verboten.

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