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Nordrhein-Westfalen: Unikliniken sagen wegen Warnstreiks Operationen ab


Warnstreik geht weiter
Unikliniken sagen Operationen ab

Von dpa
Aktualisiert am 15.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Streikende Beschäftigte halten ein Transparent mit der Aufschrift "Das Uni-Klinikum streikt" hoch. Ende November steht die dritte Verhandlungsrunde in Potsdam an.Vergrößern des BildesStreikende Beschäftigte halten ein Transparent mit der Aufschrift "Das Uni-Klinikum streikt" hoch. Ende November steht die dritte Verhandlungsrunde in Potsdam an. (Quelle: Uwe Anspach/dpa-bilder)
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Die Warntreiks im Öffentlichen Dienst gehen in die nächste Runde. Das kann in dieser Woche erhebliche Einschränkungen für Patienten der Universitätskliniken haben: Teilweise bleiben die OP-Säle geschlossen.

Die Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen sagen wegen des Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi in den kommenden Tagen erneut Operationen und Behandlungstermine ab. Es seien "erhebliche Einschränkungen in der Patientenversorgung" zu erwarten, sagte ein Sprecher der Klinik in Essen am Sonntag.

Von Montag bis Mittwoch könnten zahlreiche Operationen nicht stattfinden. Ambulante Termine im Krankenhaus könnten sich verschieben. Für medizinische Notfälle sei man aber gerüstet.

OP-Säle teilweise geschlossen

Auch die Uniklinik Köln dünnt Ihr OP-Programm bereits am Montag aus. "Dies wird vor allem Patienten betreffen, deren Behandlung medizinisch vertretbar verschoben werden kann", schrieb die Klinik auf ihrer Internetseite. In Münster sollen mehrere Stationen und OP-Säle ganz geschlossen werden.

Die Gewerkschaft Verdi hat im Tarifkonflikt des Öffentlichen Dienstes der Länder von Dienstag bis Donnerstag zu Warnstreiks aufgerufen. Betroffen sind alle sechs Universitätskliniken in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster – allerdings soll nicht überall an allen drei Tagen die Arbeit niedergelegt werden.

Beim letzten Aufruf der Gewerkschaften hatten sich laut Verdi mehr als 2.000 Uniklinik-Beschäftigte an den Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen beteiligt. In dieser Woche sind auch Beschäftigte von Hochschulen, Staatsanwaltschaften und anderen Behörden zum Arbeitskampf aufgerufen.

Dritte Verhandlungsrunde geplant

Verdi fordert für die rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigten bundesweit eine Einkommenserhöhung um fünf Prozent, mindestens aber 150 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Beschäftigte des Gesundheitswesens sollen monatlich 300 Euro mehr erhalten. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hatte die Forderungen bislang als unrealistisch zurückgewiesen. Die dritte Verhandlungsrunde ist am 27. und 28. November in Potsdam geplant.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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