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Warnstreik in Frankfurt: 3.000 Beschäftigte fordern höhere Löhne


Warnstreik am Flughafen Frankfurt
"Die Inflation frisst sich in die Geldbeutel der Arbeitnehmer"

Von dpa
17.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Angestellte im öffentlichen Dienst beim Warnstreik am FlughafenVergrößern des BildesAngestellte im öffentlichen Dienst beim Warnstreik am Flughafen (Quelle: Skander Essadi/5VISION.NEWS)
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Die Warnstreiks im Großraum Frankfurt legen die Region lahm: Bei einer Kundgebung vor 3.000 Beschäftigten werden deutliche höhere Löhne gefordert.

Der Flughafen ist menschenleer, U-Bahnen und Straßenbahnen fahren nicht. (Mehr dazu lesen Sie hier.) Die Streiks im Öffentlichen Dienst treffen den Großraum Frankfurt. Beim Warnstreik am Frankfurter Flughafen haben zahlreiche Beschäftigte deutlich höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen verlangt. Die Arbeitgeber hätten sich lange Zeit daran gewöhnt, billige Arbeitskräfte zum Mindestlohn zu beschäftigen, rief Verdi-Sekretär Christoph Miemietz am Freitag bei einer Kundgebung den Streikenden zu. "Dafür geht aber niemand mehr arbeiten."

Bei den Tarifverhandlungen hätten die Arbeitgeber nichts angeboten, sagte Miemitz. "Die Inflation frisst sich in die Geldbeutel der Arbeitnehmer. Der Arbeitgeber findet kein Personal mehr und trotzdem gehen sie keinen Schritt auf uns zu. Wie kann man nur so blöd sein!"

Nach Angaben der Veranstalter nahmen bis zu 3.000 Menschen an einer Kundgebung und einer Demonstration vor dem Gebäude des Flughafen-Betreibers Fraport teil. Verdi hatte die Angehörigen mehrerer Berufsgruppen aus dem Öffentlichen Dienst, den Bodenverkehrsdiensten und der Luftsicherheit gemeinsam zum ganztägigen Warnstreik an sieben deutschen Flughäfen aufgerufen.

In Hessen würden 120.000 Beschäftigte profitieren

Die Gewerkschaft Verdi fordert für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten des Bundes und der Kommunen 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens 500 Euro. Auszubildende sollen 200 Euro mehr bekommen. In Hessen würden 120.000 Beschäftigte davon profitieren. Die Tarifverhandlungen sollen am 22. und 23. Februar in Potsdam fortgesetzt werden.

Der Frankfurter Flughafen hatte für den Freitag den regulären Flugbetrieb komplett eingestellt. Auch andere Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes legten die Arbeit nieder.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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