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Hamburger Hafen: Rekordmenge von 700 Kilo Heroin gefunden


Fünf Tatverdächtige festgenommen
Rekordmenge von 700 Kilo Heroin in Hamburger Hafen gefunden

Von afp, mtt

Aktualisiert am 09.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Sichergestellte Drogen (Symbolbild): So viel Heroin wie im aktuellen Fall haben Fahnder in Deutschland noch nie gefunden.Vergrößern des BildesSichergestellte Drogen (Symbolbild): So viel Heroin wie im aktuellen Fall haben Fahnder in Deutschland noch nie gefunden. (Quelle: Jelavic/Pixsell/imago images)
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Das Heroin kam aus dem Iran, sollte in ganz Europa verteilt werden. Doch der Polizei gelang ein noch nie dagewesener Coup.

Ermittler haben im Hamburger Hafen eine Rekordmenge von 700 Kilogramm Heroin beschlagnahmt. Es handle sich um die größte jemals in Deutschland entdeckte Menge dieser Droge, teilten das Bundeskriminalamt (BKA) und die Staatsanwaltschaft Dresden am Freitag mit.

Der Straßenpreis für ein Gramm Heroin beläuft sich laut Bundeskriminalamt durchschnittlich auf rund 46 Euro – daraus ergibt sich ein Verkaufswert von mehr als 32 Millionen Euro.

Heroin in Hamburg beschlagnahmt: Umschlagplatz im Großraum Dresden

Das Heroin war bereits Ende August bei der Durchsuchung eines Schiffscontainers gefunden worden. Es folgten umfangreiche verdeckte Ermittlungen. Dabei stellte sich laut BKA heraus, dass sich ein maßgeblicher inländischer Umschlagplatz für das Heroin im Großraum Dresden befindet. Die Staatsanwaltschaft Dresden übernahm daraufhin das Verfahren.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag und im weiteren Tagesverlauf schlugen die Ermittler in einer koordinierten Aktion zu. Fünf Tatverdächtige wurden festgenommen. Je zwei Verdächtige erwischten die Beamten in Deutschland und in den Niederlanden, einen in Spanien.

Bande soll Heroin aus dem Iran nach Europa geschmuggelt haben

Gegen sie wird wegen des Verdachts der bandenmäßigen Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ermittelt. Vorgeworfen wird ihnen, in großem Stil Heroin aus dem Iran nach Deutschland geschmuggelt zu haben, um es von hier aus europaweit weiterzuverteilen.

Insgesamt zehn Wohnungen und Gewerberäume wurden in und um Dresden, im Raum Chemnitz, in Hamburg und in den Niederlanden durchsucht. Die Ermittler beschlagnahmten dabei unter anderem schriftliche Unterlagen, Laptops, Datenträger und Smartphones sowie mehrere Fahrzeuge und Vermögensgegenstände.

Gegen vier dringend Tatverdächtige im Alter zwischen 35 und 54 Jahren wurden bereits zuvor bestehende Haftbefehle vollstreckt. Ein Beschuldigter wurde vorläufig festgenommen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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