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Monika Gruber sagt Demonstration in München ab


Kabarettistin offenbar zufrieden mit Kompromiss
Monika Gruber sagt Großdemonstration ab

Von t-online, asp

Aktualisiert am 16.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Monika Gruber auf ihrer Versammlung in Erding: Auch Ministerpräsident Markus Söder sprach dort.Vergrößern des BildesMonika Gruber mit Markus Söder auf ihrer Versammlung in Erding: Die Kabarettistin plante noch eine weitere Versammlung auf der Theresienwiese. (Quelle: IMAGO)
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Monika Gruber plante nach ihrer großen Demonstration in Erding eine weitere Versammlung gegen das Heizungsgesetz. Doch die soll jetzt nicht stattfinden.

13.000 Menschen besuchten die "Demonstration gegen die Heizungsideologie" in Erding bei München, die diese Woche für Schlagzeilen sorgte. Die Organisatorin und bayerische Kabarettistin Monika Gruber kündigte dort gleich eine weitere Versammlung an – auf der Theresienwiese in München. Zu der wird es allerdings offenbar nicht kommen.

Denn der neue Kompromiss der Berliner Ampel-Regierung beim Heizungsgesetz stellt die Kabarettistin offenbar zufrieden. Aufgrund des Kompromisses solle es keine weitere Demonstration geben, wie Grubers Medienberaterin t-online bestätigt. Bei dem Kompromiss gibt es viele Übergangsfristen, die dafür sorgen, dass das Heizungsgesetz je nach kommunaler Wärmeplanung auch erst im Jahr 2028 greifen könnte. Die Bürger können die Umstellung also längerfristig planen.

Gesetzentwurf soll diese Woche im Bundestag behandelt werden

Die FDP hatte zuvor verhindert, dass der ursprüngliche Gesetzentwurf im Bundestag beraten wird. Erst am Donnerstag soll das nun zum ersten Mal geschehen.

Die Demonstration der 51-jährigen Kabarettistin aus dem oberbayerischen Wartenberg rückte bei der Debatte um das Gesetz ins bundesweite Rampenlicht, weil Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger (Freie Wähler) mit überspitzten und zum Teil populistischen Aussagen auffiel. Er gab auch einem rechtsextremistischen Medium ein Interview. Ähnlich wie Gruber, die vor der Kamera eines "Querdenker"-Onlinesenders posierte.

Beim teilweise bürgerlichen Publikum kam die Rhetorik der beiden gut an – auch wenn die Kommunikationsart Ähnlichkeiten mit der AfD aufwies. Offenbar machen sich auch deshalb zahlreiche "Querdenker", Rechtsextremisten, "Reichsbürger" und Verschwörungsideologen Grubers und Aiwangers Worte zu eigen. Auch die Versammlung in Erding hatten sie im Vorhinein mit beworben.

Verwendete Quellen
  • Korrespondenz mit Kommunikationsberaterin von Monika Gruber
  • Eigene Recherchen
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