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München/Nürnberg: Bayerische Städte zur Aufnahme von Afghanen bereit


"Sichere Häfen"
Bayerische Städte zur Aufnahme von Afghanen bereit

Von dpa
Aktualisiert am 18.08.2021Lesedauer: 2 Min.
US-Soldaten bewachen eine Absperrung am Flughafen in Kabul, dahinter Afghanen und Afghaninnen: Auch Städte in Bayern wollen Menschen aus Afghanistan aufnehmen.Vergrößern des BildesUS-Soldaten bewachen eine Absperrung am Flughafen in Kabul, dahinter Afghanen und Afghaninnen: Auch Städte in Bayern wollen Menschen aus Afghanistan aufnehmen. (Quelle: AP/dpa-bilder)
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Viele Städte in Bayern wollen Menschen aus Afghanistan aufnehmen, die nun aus dem Land fliehen müssen. München will für mehrere Hundert Menschen ein "sicherer Hafen" sein.

Erste bayerische Städte haben sich am Dienstag zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan bereiterklärt, nachdem dort die militant-islamistischen Taliban de facto die Macht übernommen haben. "Die Lage in Afghanistan ist dramatisch. Erschütternde Bilder von Rettung suchenden Menschen am Flughafen Kabul zeigen das ganze Ausmaß der dort herrschenden Verzweiflung und Not", betonte Münchens Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD).

München könne jederzeit 260 Menschen unbürokratisch aufnehmen und habe dies bereits der Bundesregierung signalisiert, betonte sie. Darüber hinaus habe sie sich bei Außenminister Heiko Maas (SPD) für ein Einzelschicksal stark gemacht – eine Münchnerin, die im Gegensatz zu ihrem Ehemann und ihren drei Kindern keinen deutschen Pass hat, sei bisher nicht auf der Liste der Auszufliegenden.

Auch Städte in Franken wollen Afghanen aufnehmen

Auch die Universitätsstadt Erlangen und ihre Nachbarstadt Nürnberg haben die Aufnahme von Menschen aus Afghanistan angeboten. Die Stadt könne kurzfristig zehn Familien aufnehmen, sagte Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik (SPD). Nürnberg werde ein entsprechendes Angebot zur Aufnahme von Ortskräften und ihren Familien an Bundes- und Landesregierung unterbreiten, sagte Oberbürgermeister Marcus König (CSU). "Als Stadt des Friedens und der Menschenrechte sehen wir es als unsere Verpflichtung an, diesen Menschen in dieser Notsituation zu helfen", sagte König.

Erlangen und Nürnberg sind wie München Mitglied im Städtebündnis "Sichere Häfen". Dem Bündnis, das sich als Wertegemeinschaft zur Aufnahme in Not befindlicher Geflüchteter versteht, gehören bundesweit 100 Kommunen an, darunter neben München und Erlangen auch die bayerischen Städte, Nürnberg, Schwabach, Regensburg, Straubing, Würzburg und Aschaffenburg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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