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2. Liga: Fehlstart für Schalke 04 – HSV schockt Königsblauen kurz vor Schluss


Auftakt der 2. Liga
HSV schockt Schalke kurz vor Schluss

Von dpa, dd

Aktualisiert am 24.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Ausgleich für den HSV: Robert Glatzel feiert seinen Treffer mit seinen Teamkollegen.Vergrößern des BildesAusgleich für den HSV: Robert Glatzel feiert seinen Treffer mit seinen Teamkollegen. (Quelle: Leon Kuegeler/reuters)
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Die Königsblauen stehen gegen den Hamburger SV lange unter Druck, am Ende bricht Schalke ein. Das Spiel beginnt mit einem Schock – in der 2. Hälfte wird es dann spannend.

Fehlstart für den FC Schalke 04 in die Saison der 2. Liga: Der Bundesliga-Absteiger hat den Kracher zum Auftakt gegen den Hamburger SV mit 1:3 (1:0) verloren. Dabei belohnte sich der HSV kurz vor Schluss für eine über weite Strecken drückende Überlegenheit, die Königsblauen dagegen waren zu passiv. Simon Terodde (7.) hatte die Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis früh in Führung gebracht, Robert Glatzel (53.), Moritz Heyer (86.) und Bakery Jatta (90.) drehten die Partie für den HSV vor knapp 20.000 zugelassenen Zuschauern in der Arena auf Schalke.

"Wir sind sehr enttäuscht, dass wir das Spiel spät aus der Hand geben", sagte Neuzugang Dominick Drexler, der erst seit wenigen Tagen bei der Mannschaft ist, bei Sat.1 nach dem ersten Zweitligaspiel der Königsblauen seit 30 Jahren. "Dass wir ein Spiel verloren haben, ist scheiße, das muss man einfach so sagen. Trotzdem weiß ich, was man für einen langen Atem braucht, da entscheidet nicht der erste Spieltag."

Schalke machte zu Beginn viel Spaß

Schalke erwischte zunächst einen Traumstart. Lautstark angefeuert stürmten die Knappen munter drauf los, als habe es die lange Niederlagenserie in der dramatischen Saison 2020/21 nicht gegeben. Schon in der fünften Minute hatte Terodde gegen seinen Ex-Klub die frühe Chance zur Führung. Die neu zusammengestellte Mannschaft machte viel Spaß.

Zwei Minuten nach seiner ersten Chance brachte Terodde die Hausherren in Führung. Nachdem der Schiedsrichterassistent den Treffer wegen Abseits zunächst nicht gegeben hatte, überstimmte Günter Perl im Kölner Keller die Entscheidung und löste damit einen kolossalen Freudenschrei in der Schalker Arena aus, in dem sich all der Frust und das Leid aus der vergangenen Saison bei den Schalke-Fans entlud. "Spitzenreiter, Spitzenreiter", hallte es danach durch die Arena.

Glatzel scheiterte vom Punkt

Der HSV brauchte eine Weile, um sich vom Schock des Fehlstarts zu erholen. Danach bekam das Team des neuen Trainers Tim Walter die Partie aber besser in den Griff und hatte in der 27. Minute die große Chance zum Ausgleich. Doch Glatzel scheiterte mit einem Foulelfmeter an Schalke-Torwart Michael Langer, der nur im Tor stand, weil Stammkeeper Ralf Fährmann nach einem positiven Corona-Test fehlte.

Zur Pause führte das neue Schalker Team so mit 1:0 und wurde mit warmem Applaus verabschiedet. Nur die Verletzung von Kapitän Danny Latza trübte ein wenig die Freude.

Doch auch nach dem Seitenwechsel blieb der HSV das spielerisch bessere Team und wurde bereits kurz nach der Pause mit dem Ausgleich belohnt. Tim Leibold scheiterte mit einem Freistoß noch am stark reagierenden Langer, doch Glatzel war im Nachschuss zur Stelle und machte seinen Fehlschuss vom Elfmeterpunkt wieder wett. Danach entwickelte sich ein packendes Spiel, das bei allen Unzulänglichkeiten viel Lust auf diese Liga mit ihren zahlreichen Traditionsclubs machte. Jatta vergab für den HSV (54.), Thomas Ouwejan (55.) und Terodde (61.) für Schalke. Dann drehte Hamburg noch einmal auf.

"Wir haben trotzdem noch Nachholbedarf", sagte HSV-Trainer Tim Walter bei Sat.1. "Wir sind mit dem Tor wachgeküsst worden und besser ins Spiel gekommen." Der Sieg sei "ein Anfang, aber mehr auch nicht". Sebastian Schonlau meinte bei Sky: "Man sieht: Die Mannschaft glaubt dran!"

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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