Bundesliga - FC Bayern München Heynckes: "Emotionen im Zaum halten"
Jupp Heynckes hat sein Schweigen gebrochen. Eigentlich wollte sich der Coach des FC Bayern München nicht zum handfesten Kabinenkrach seiner Superstars Franck Ribéry und Arjen Robben äußern, doch nun hat der 66-Jährige den Franzosen kritisiert. "Das darf nicht passieren. Man muss seine Emotionen im Zaum halten", sagte Heynckes über den Ausraster von Ribéry, der in der Halbzeitpause des Champions-League-Halbfinales zwischen dem FCB und Real Madrid (2:1) gegenüber Robben tätlich geworden sein soll.
Auslöser des Streits war wohl eine Freistoßszene kurz vor der Pause. Ribéry und Toni Kroos hatten heftig über die Ausführung diskutiert, Robben mischte sich ein. Kroos schoss schließlich in die Mauer - und Ribéry stapfte stinksauer in die Kabine.
Klare Ansage an die Superstars
Vor den entscheidenden Wochen der Saison mit den Finals in DFB-Pokal und Champions League gibt Heynckes den Streithähnen deshalb eine klare Ansage. Beide müssten sich nun "im Sinne der Mannschaft sehr professionell verhalten", sagte der Coach des Rekordmeisters. "Ich denke, dass sie dazu bereit sind. Wir haben noch hohe Ziele, die können wir nur mit beiden in Topform erreichen."
Robben ist genervt
Laut Heynckes sei der Streit zwischen Robben und Ribéry nun beigelegt. "Franck hat sich entschuldigt", sagte er. Ein Indiz dafür ist auch die Vertragsverlängerung von Robben, der bis 2015 in München unterschrieben hat. Der Niederländer verdeutlichte dabei noch einmal, wie sehr es ihn nervt, immer wieder auf die Rangelei angesprochen zu werden. "Es geht nicht um uns beide, sondern um die Mannschaft und um den FC Bayern, unseren Verein", sagte Robben.
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