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FC Bayern und das große Schweigen nach dem Lewandowski-Wechsel


Keiner spricht über Lewandowski
Das große Schweigen nach dem Mega-Deal

Von t-online
Aktualisiert am 08.01.2014Lesedauer: 3 Min.
Pep Guardiola will aus Respekt vor Dortmund nicht über Lewandowski sprechen.Vergrößern des BildesPep Guardiola will aus Respekt vor Dortmund nicht über Lewandowski sprechen. (Quelle: Reuters-bilder)
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Halb Europa war hinter Robert Lewandowski her, doch das Rennen hat der FC Bayern gemacht. Vor wenigen Tagen unterschrieb der polnische Nationalspieler einen Vertrag beim Triple-Sieger und bereitete den quälend langen Spekulationen um seine Person endlich ein Ende. Ab der kommenden Saison wird der Stürmer von Borussia Dortmund für den großen Rivalen aus dem Süden der Republik auf Torejagd gehen. Ein Wahnsinns-Deal ging über die Bühne. Nur sprechen will darüber keiner mehr.

Rund 60 Millionen Euro soll Lewandowski in den nächsten Jahren kassieren. Bis 2019 hat er sich ab 1. Juli 2014 an den FC Bayern gebunden. So lange steht kein anderer Star bei Bayern unter Vertrag. Der Noch-Borusse gilt als Wunschspieler Pep Guardiolas und dürfte zum Fixpunkt künftiger Bayern-Mannschaften aufsteigen.

Sensibles Thema

Doch die Verantwortlichen versuchen das Thema in der Öffentlichkeit totzuschweigen. Kein Wunder: Schließlich ist der Wechsel von Dortmund nach München ein hochsensibles Thema. Insbesondere nachdem mit Mario Götze im zurückliegenden Sommer bereits ein anderer Top-Spieler das gelbe gegen ein rotes Trikot getauscht hat.

Guardiola will aus Höflichkeit nichts zu dem Thema sagen. "Es ist nicht korrekt meiner Mannschaft gegenüber, Borussia Dortmund gegenüber, Lewandowski gegenüber und Jürgen Klopp gegenüber“, sagte der spanische Star-Coach im Trainingslager in Doha. Karl-Heinz Rummenigge war noch wortkarger. "Ich kann nächste Saison über ihn sprechen", sagte der Vorstandsvorsitzende.

Auch der Spieler gibt sich wortkarg

Lewandowski ist "wirklich kein Thema", ließ derweil Matthias Sammer verlauten. Erst im Sommer werde es eines, betonte der Sport-Vorstand der Münchner. Einstweilen gelte: "Der Spieler hat dazu alles gesagt, wir haben dazu alles gesagt. Er ist im Moment Spieler von Borussia Dortmund, und das Verhältnis zu Dortmund ist sehr gut."

Und auch der Spieler selbst beeilte sich via Facebook mitzuteilen, dass er nichts mitzuteilen hat. "In den nächsten Monaten möchte ich mich ausschließlich auf Borussia Dortmund konzentrieren", verbreitete Lewandowski. Er wolle daher keine Interviews mehr bezüglich der "anstehenden Veränderungen in der Zukunft führen. Ich bitte Sie es zu verstehen und zu akzeptieren."

Möglichst keine Angriffsfläche bieten

Bei den Bayern möchte man vermeiden, dass die BVB-Anhänger in der Rückrunde ihren Frust an Lewandowski auslassen. Aber noch viel eher möchte man verhindern, dass diese Personalie Unruhe in die Bayern-Mannschaft hineinbringt. Insbesondere will man Mario Mandzukic bei Laune halten. Schließlich sind die Bayern in den kommenden Monaten auf die Knipser-Qualitäten ihres Mittelstürmers angewiesen.

Der Kroate, der noch bis 2016 bei den Bayern unter Vertrag steht, dürfte am ehesten unter dem Lewandowski-Transfer leiden. Beide Spieler sind klassische Stoßstürmer. Da Lewandowski spielerisch stärker ist, wird er in der kommenden Saison wohl den Vorzug vor Mandzukic erhalten. Ganz abgesehen davon, dass Neuzugänge, für die der FC Bayern viel Geld in die Hand nimmt, ohnehin einen Bonus haben und erst einmal bevorzugt werden.

Man spricht lieber über Mandzukic

Daher beeilten sich die Bayern-Verantwortlichen zu versichern, wie wertvoll Mandzukic doch für den Verein sei. "Er ist ein starker Spieler. Er war Top-Scorer und ist es jetzt wieder. Er war sehr wichtig bis jetzt in meiner Zeit hier. Er hat uns geholfen, die Spiele zu gewinnen. Er hat Vertrag und er bleibt hier", erklärte Guardiola.

Rummenigge äußerte sich in die gleiche Richtung. "Es ist kein Thema bei uns, dass wir Mario abgeben werden", sagte der 58-Jährige im vereinseigenen FCB-TV: "Grundsätzlich sind wir mit Mario sehr zufrieden. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir im letzten Jahr so viele Titel gewonnen haben."

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