Wegen Herz-Behandlung "Bild": Hoeneß in Klinik am Starnberger See verlegt

Der frühere FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß ist einem "Bild"-Bericht zufolge für eine Behandlung am Herzen von der Justizvollzugsanstalt Landsberg vorübergehend in eine Klinik am Starnberger See verlegt worden. Es gehe um einen seit längerem geplanten Routine-Eingriff, berichtete die Zeitung am Dienstag.
Die Verlegung wurde demnach vom bayerischen Justizministerium genehmigt. Das Ministerium wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht äußern.
Die Verlegung sei unter strengster Geheimhaltung erfolgt, berichtete die "Bild"-Zeitung. Hoeneß soll demnach unter anderem einen Decknamen bekommen haben.
Hoeneß seit Juni im Strafvollzug
Hoeneß war im März wegen Steuerhinterziehung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte für Spekulationsgeschäfte in der Schweiz jahrelang keine Steuern gezahlt und dadurch Steuern in Höhe von rund 28,5 Millionen Euro hinterzogen.
Der 62-Jährige ist seit Anfang Juni in der Justizvollzugsanstalt Landsberg inhaftiert.