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HSV: Peter Knäbel bleibt trotz Spekulationen um Thomas Tuchel cool


Neuer HSV-Coach setzt auf Adler
Knäbel bleibt trotz Theater um Tuchel cool

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 03.04.2015Lesedauer: 3 Min.
Peter Knäbel soll den HSV zum Klassenerhalt führen - und dann Platz für Thomas Tuchel machen.Vergrößern des BildesPeter Knäbel soll den HSV zum Klassenerhalt führen - und dann Platz für Thomas Tuchel machen. (Quelle: Osnapix/imago-images-bilder)
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Der Druck ist riesig - doch Peter Knäbel bleibt vor seinem Bundesliga-Debüt als Trainer des Hamburger SV gelassen. "Ich freue mich, dass ich den Platz mit dem besten Blick auf das Feld habe", sagte der 48-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen (Samstag ab 18.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker).

Knäbel, eigentlich Sportchef der Hanseaten und nun Nachfolger des entlassenen Coaches Joe Zinnbauer, will sich von den Gerüchten um den vermeintlichen Wunschtrainer Thomas Tuchel , der zur kommenden Saison den HSV übernehmen soll, nicht aus der Ruhe bringen lassen. "Ich habe kein Problem, wenn über einen guten Nachfolger von mir spekuliert wird", sagte er. Das mediale Theater um den ehemaligen Mainzer Coach überlagerte in dieser Woche beim Bundesliga-Dino alles, auch die richtungsweisende Partie in Leverkusen geriet fast zum Randaspekt.

Knäbel betonte deshalb, sein Fokus liege auf dem Auftrag, den HSV zu retten ."In meiner alltäglichen Arbeit spielen solche Gerüchte überhaupt keine Rolle", sagte er. "Ich habe keine Zeit für Ablenkungsmanöver."

Adler ist die neue Nummer eins

Eine erste Personalentscheidung von Knäbel sorgte für Aufsehen. Er legte sich auf René Adler als Nummer eins für den Rest der Saison fest. Der ehemalige Nationalkeeper wird in Leverkusen erstmals seit September vergangenen Jahres in einem Auswärtsspiel wieder von Beginn an für den HSV zwischen den Pfosten stehen. Jaroslav Drobny, der im März seinen Platz im Tor wegen eines Platzverweises an Adler verloren hatte, ist nur noch die Nummer zwei.

Knäbels Auftrag ist klar: Er muss den ersten Bundesliga-Abstieg der 128-jährigen Vereinsgeschichte verhindern. Der einst stolze HSV steht nach sechs Spielen ohne Sieg und kümmerlichen 16 Toren als Tabellen-16. am Abgrund zur 2. Liga.

"Zwei Stürmer sind eine echte Option"

Um doch noch irgendwie die Klasse zu halten, will Knäbel auf mutigen Offensiv-Fußball setzen. "Zwei Stürmer sind eine echte Option für uns", sagte er. Hoffnung macht ihm dabei, dass die Angreifer Ivica Olic und Pierre-Michel Lasogga sich beide "im Steigerungslauf Richtung Top-Form" befänden. "Wir brauchen eine größere Präsenz und mehr Entschlossenheit im Strafraum", forderte Knäbel.

Die Offensive ist die größte Baustelle der Hamburger. Die 16 Tore in 26 Partien sind Liga-Minusrekord. Das 0:0 in der Punktspiel-Pause beim Drittligisten Osnabrück sorgte auch nicht für Optimismus. Olic hat nach seinem Winterwechsel vom VfL Wolfsburg zum Bundesliga-Dino immer noch nicht getroffen. Dem letztjährigen Top-Torschütze Lasogga gelang in der Liga seit 676 Minuten kein Treffer.

Knäbel war zuletzt im Jahr 2000 als Trainer tätig, beim damaligen Schweizer Zweitligisten FC Winterthur. Um seine mangelnde Erfahrung auszugleichen, haben die Hamburger Co-Trainer Peter Hermann verpflichtet und ihn Knäbel zur Seite gestellt. Der ehemalige Vertraute von Jupp Heynckes brachte sich in den Übungseinheiten schon ein. "Die Zusammenarbeit ist so, wie ich mir das erträumt habe", sagte Knäbel.

Hermann verfügt über Insiderwissen zum nächsten Gegner - der 63-Jährige stand 21 Jahre auf der Lohnliste in Leverkusen und freut sich auf das Wiedersehen: "Auch wenn Bayer immer mein Klub sein wird, zählt nur eins - der HSV muss erstklassig bleiben. Hier gibt es viel zu tun", sagte Hermann.

Olic: "Mit Peter und Peter bleiben wir drin"

Nach dem Spiel bei Bayer kommt Wolfsburg zum HSV, danach geht es zum Nord-Derby nach Bremen. Die Hamburger haben ein schweres Restprogramm, Optimismus fällt schwer. Der glücklose Stürmer Olic glaubt immerhin noch fest an die Rettung. "Ich habe gleich einen neuen Geist gespürt, der durch die Räume ging", sagte der Kroate der "Bild"-Zeitung: "Mit Peter und Peter schaffen wird den Klassenerhalt, wir bleiben drin."

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