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RB Leipzig gegen TSG Hoffenheim: "El Plastico" oder Fußballfest?


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Von wegen "El Plastico"
Leipzig und Hoffenheim versprechen Fußballfest

Von sid
Aktualisiert am 27.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Szene aus dem Hinspiel: Hoffenheims Sebastian Rudy (links) im Duell mit Yussuf Poulsen von RB Leipzig.Vergrößern des BildesSzene aus dem Hinspiel: Hoffenheims Sebastian Rudy (links) im Duell mit Yussuf Poulsen von RB Leipzig. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Das Rededuell vor dem Spitzenspiel hat Julian Nagelsmann schon mal gewonnen. Über das mögliche Bayern-Interesse scherzte der Trainer von 1899 Hoffenheim: "Ich bin im Austausch mit Ralph Hasenhüttl und Thomas Tuchel. Wir einigen uns gerade, wer Trainer und wer Co-Trainer wird." Darauf angesprochen streckte ein grinsender Hasenhüttl die Waffen: "Der Spruch ist richtig gut, den lasse ich mal so stehen."

Im Topspiel am Samstag will der Trainer von RB Leipzig wieder bessere Antworten haben. Das Duell des Rekordaufsteigers aus Leipzig gegen die Unbesiegbaren aus Hoffenheim ist rein sportlich betrachtet hochinteressant. Deshalb reagiert 1899-Coach Nagelsmann auf spöttische Kommentare genervt: "Ob es El Plastico oder El Gigantissimo heißt, ist mir völlig wurscht."

Auch Hasenhüttl kann mit Kritik an den zwei Klubs, die finanziell von Mäzenen abhängig sind und keine große Tradition vorzuweisen haben, nichts anfangen. Allen sei "ein Spiel lieber, in dem viel drin steckt, als ein Spiel, das toll genannt wird, in dem aber nur heiße Luft ist".

Hasenhüttl outet sich als Hoffenheim-Fan

Die 42.500 Zuschauer in der ausverkauften Leipziger WM-Arena erwarten jedenfalls ein Fußballfest - genau wie die Trainer. "Das wird ein hochklassiges und wahrscheinlich enges Spiel", sagte RB-Coach Hasenhüttl. Der Österreicher outete sich als Fan des Hoffenheimer Spielstils: "Ich sehe dieser Mannschaft gerne zu, das ist nicht bei vielen in der Liga der Fall. Da wird immer was geboten."

Dieses Kompliment gab Nagelsmann zurück. Der 29-Jährige lobte die "außergewöhnliche Verteidigungsbereitschaft" der Sachsen, "sie lösen viel Hektik und Chaos aus, es ist schwer, sich zu befreien". Ob sich Leipzigs Überfallfußball oder Hoffenheims Ballbesitzspiel durchsetzt, ist nur eine von vielen spannenden Fragen.

Der eine mag es kühl, der andere lieber heiß"

Eine zweite ist: Wer hat den besseren Torjäger? Leipzigs Timo Werner und Hoffenheims Sandro Wagner haben jeweils zehn Ligatore auf dem Konto und sind damit die erfolgreichsten deutschen Stürmer. Beide hoffen auf eine baldige Einladung zur Nationalmannschaft - doch damit hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf. "Das ist, als ob man zwei Mittelklasse-Autos miteinander vergleicht", sagte Nagelsmann: "Der eine hat eine Sitzheizung, der andere eine Sitzlüftung. Es kommt darauf an, was man lieber hat: Der eine mag es kühl, der andere lieber heiß."

Für RB-Sportdirektor Ralf Rangnick ist das Spiel gegen seinen Ex-Klub, den er in die Bundesliga geführt und dort etabliert hat, etwas Besonderes. Vergleiche zwischen den Projekten lehnt Rangnick aber strikt ab. "Größe der Stadt, Zahl der Fans, Sponsoren, Medieninteresse - da hat Leipzig eine größere Dimension. Wir können auf lange Sicht mehr werden als nur eine regionale Größe", sagte der 58-Jährige der "Süddeutschen Zeitung".

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