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FC Bayern – Uli Hoeneß kündigt an: Wir sammeln Geld für Mega-Transfer


Bayern-Präsident
Hoeneß kündigt an: Wir sammeln Geld für Mega-Transfer

t-online, truf

Aktualisiert am 19.08.2018Lesedauer: 3 Min.
Uli Hoeneß: Im November 2016 wurde er erneut zum Präsidenten des FC Bayern München gewählt.Vergrößern des BildesUli Hoeneß: Im November 2016 wurde er erneut zum Präsidenten des FC Bayern München gewählt. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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In einer Talkshow spricht Uli Hoeneß Klartext. Er verrät, dass der FC Bayern große Pläne auf dem Transfermarkt hat, kritisiert Mesut Özil scharf und gibt Einblicke in drei heiß diskutierte Personalien.

Schon in der kommenden Saison könnte der FC Bayern München auf dem Transfermarkt viel Geld investieren. Dies deutete Präsident Uli Hoeneß in der Fußball-Talkshow "Wontorra" auf "Sky Sport News HD" an.

"Wir sammeln gerade Geld ein, um im nächsten Jahr möglicherweise etwas größer zu investieren", sagte Hoeneß und rechtfertigte damit die bislang geringen Transferausgaben des deutschen Rekordmeisters in dieser Saison.

Wen der FCB dabei im Visier hat, wollte Hoeneß aber nicht konkretisieren. Stattdessen verriet er, dass es für Robert Lewandowski hohe Angebote gegeben hat. "Die gab es. Aber wir wollen Robert nicht verkaufen. Wir wollen beweisen, dass man auch bei Angeboten über 100 Millionen konsequent 'Nein' sagen kann. Das tut der Fußballwelt gut", ergänzte der 66-Jährige.

Dass die Bayern auch bei Jérôme Boateng "Nein" sagen, ist dagegen ungewiss. Hoeneß bestätigte, dass der Spieler einen Wechsel zu Paris St. Germain in Erwägung zieht.

"Das können sie in die Tonne klopfen"

"Jérôme hat Karl-Heinz Rummenigge mitgeteilt, dass er sich verändern will. Wenn Paris eine entsprechende Summe bietet, werden wir uns damit beschäftigen. Die Chancen auf einen Transfer stehen fünfzig zu fünfzig", sagte der Präsident des Deutschen Meisters und konnte sich dabei einen Seitenhieb auf den französischen Hauptstadtklub nicht verkneifen.

"Die müssen den Gashahn in Katar nur einen halben Millimeter nach rechts drehen, dann kommen da 100 Millionen Euro raus. Da spielt Geld keine Rolle", betonte Hoeneß und spottete gleichzeitig über das Financial-Fairplay. "Das Financial Fairplay können sie in die Tonne klopfen. Wenn Paris einen Spieler will, werden sie Möglichkeiten finden. Man kann Spieler für ein Jahr ausleihen und nächstes Jahr verpflichten – schon ist das Financial Fairplay umgangen."


Dennoch hält er den FCB auch auf internationaler Ebene weiter für konkurrenzfähig. "Wir haben 30 Jahre bewiesen, dass wir auf höchstem Niveau mitspielen können. Auch ohne Oligarchen oder Scheich. Und wir werden es noch besser beweisen", ergänzte Hoeneß.

Dass Sebastian Rudy daran mitwirken wird, ist nach den Aussagen von Hoeneß eher unwahrscheinlich. Beim 28 Jahre alten Nationalspieler, an dem RB Leipzig und der FC Schalke 04 interessiert sind, sprach Hoeneß erstmals über eine Kaufsumme. 15 Millionen Euro würden "sicherlich nicht reichen", sagte er. Man werde bei dem Mittelfeldspieler eine Lösung finden, wenn Rudy sich für einen anderen Verein entscheiden sollte und die Ablösesumme stimme.

Özil ist ein vermarktetes Produkt

Seine jüngst geäußerte Kritik an Mesut Özil verschärfte Hoeneß eindringlich. "Özil ist ein vermarktetes Produkt. Er wird besser dargestellt, als er ist", sagte der Bayern-Boss und betonte: "Diesen Vorwurf muss man Löw machen. Er hätte öfter nach London zu Arsenal fahren müssen. Dann hätte er gesehen, wie Özil spielt und er hätte ihn aus sportlichen Gründen zuhause gelassen. Dann hätten wir uns das alles erspart."

Auch über das Verhalten abseits des Platzes einiger anderer Nationalspieler fand er keine guten Worte. "Die sitzen wenige Minuten nach einem verlorenen Finale in der Kabine und twittern. Zwölf bis 15 Stunden am Tag starren die in ihr Smartphone. Das geht mir richtig auf die Nerven", polterte Hoeneß.

Verwendete Quellen
  • "Wontorra" auf Sky Sport News HD
  • Nachrichtenagentur dpa
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