Bundesliga BVB weiter nicht zu stoppen – VfB atmet auf

Borussia Dortmund hat gegen Freiburg zwar große Mühe, gewinnt aber in der Bundesliga weiter. Im Tabellenkeller jubelt Stuttgart über einen Befreiungsschlag, bei Hannover spitzt sich die Krise weiter zu.
Mit viel Geduld und dank des eiskalten Elfmeterschützen Marco Reus hat Borussia Dortmund das Abwehrbollwerk des SC Freiburg geknackt und seinen zehnten Saisonsieg gefeiert. Der BVB setzte sich am 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit 2:0 (1:0) durch und festigte seine Tabellenführung.
Kapitän Reus (40.) mit einem verwandelten Foulelfmeter erzielte die Führung für die Mannschaft von Trainer Lucien Favre. In der Nachspielzeit sorgte Paco Alcacer für die Entscheidung (90.+1). Einen besseren Saisonstart hatte der BVB nur in der Saison 2010/11 hingelegt, damals wurde Dortmund unter Jürgen Klopp am Ende Meister.
Auf den Titel der aktuellen Dortmunder Mannschaft hoffen die zahlreichen Fans natürlich in dieser Saison, doch Favre und Co. dämpfen die Erwartungen immer wieder. In der Tabelle aber liegt der BVB nun zumindest bis Sonntag stattliche sieben Punkte vor dem ersten Verfolger Borussia Mönchengladbach.
Nächste Pleite für Hannover
Hertha BSC kann doch noch gewinnen. Das Team von Trainer Pal Dardai besiegte Hannover 96 mit 2:0 (1:0) und holte nach zuletzt sechs Spielen ohne Sieg endlich einmal wieder drei Punkte. Jordan Torunarigha (44.) und Vedad Ibisevic (73.) trafen in einer Partie auf ganz niedrigem Niveau für die Hauptstädter.
Der zuvor letzte Bundesliga-Sieg für Berlin war das 2:0 gegen Rekordmeister Bayern München vom sechsten Spieltag, danach folgten vier Unentschieden und zwei Niederlagen. Die Hertha verbesserte sich durch den Sieg in der Tabelle auf Platz sieben, Hannover ist Vorletzter.
Und auf Trainer Andre Breitenreiter dürfte der Druck weiter zunehmen. Klubchef Martin Kind hatte nach dem schlechten Saisonstart vor der Partie drei Siege aus den letzten fünf Spielen bis zur Winterpause gefordert – nach der Pleite gegen Hertha bleiben dafür jetzt nur noch vier Möglichkeiten.
VfB Stuttgart gelingt Befreiungsschlag
Trainer Markus Weinzierl ist mit dem VfB Stuttgart der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. In einem intensiven, aber spielerisch schwachen Schwaben-Derby gegen den FC Augsburg gewann der VfB glücklich mit 1:0 (1:0). Im sechsten Spiel unter der Regie des 43-Jährigen gelang den Stuttgartern damit der zweite Sieg. Sie gaben die rote Laterne an Fortuna Düsseldorf ab.
Der keineswegs überzeugende VfB ging durch Rückkehrer Anastasios Donis in der 39. Minute in Führung. Der 22 Jahre alte Grieche war nach einem Muskelbündelriss erstmals seit dem 29. September (2:1 gegen Bremen) wieder dabei. Es war der erste Heimsieg des VfB gegen Augsburg seit über sechs Jahren.
Für den FCA wird die Lage nach dem vierten Spiel ohne Sieg langsam auch kritisch. Das Team von Manuel Baum liegt nur noch zwei Zähler vor dem VfB. Beim deutlich überlegenen FCA machte sich besonders das Fehlen von Torjäger Alfred Finnbogason (Probleme im Adduktorenbereich) bemerkbar.
- Nachrichtenagentur sid