Spiel in Düsseldorf Der 31. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Die Partie FC Augsburg gegen Bayer 04 Leverkusen eröffnet am Freitag den 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga.
Die übrigen Begegnungen im Überblick:
Borussia Dortmund - FC Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr)
SITUATION: Der BVB will Spitzenreiter FC Bayern bei nur einem Punkt Rückstand weiter unter Druck setzen. Der Tabellen-15. FC Schalke ist bei sechs Zählern Abstand zum Relegationsplatz noch nicht gerettet.
STATISTIK: In den bisherigen 93 Duellen beider Teams in der Bundesliga liegt der BVB leicht vorn (33/29/31)
PERSONAL: Der BVB klagt über Personalprobleme in der Abwehr: Zagadou fällt sicher aus. Der Einsatz von Piszczek und Wolf ist fraglich. Den Schalkern fehlt neben diversen Profis auch der in das U23-Team strafversetzte Bentaleb.
BESONDERES: 42 Punkte liegen zwischen beiden Teams. So groß war der Abstand vor einem Revierderby in der Bundesliga noch nie.
RB Leipzig - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)
SITUATION: Leipzig hat einen Lauf von sieben Pflichtspielsiegen in Serie. Seit dem 19. Januar (0:1 gegen Dortmund) hat RB nicht mehr verloren. Freiburg muss sich vom 0:4 gegen Dortmund erholen und kassierte bei den letzten drei Bundesliga-Niederlagen elf Gegentore.
STATISTIK: Die zurückliegenden beiden Bundesligaspiele hat Freiburg daheim gegen RB gewonnen. Erst 2:1 in der Vorsaison, dann mit 3:0. Allerdings siegten die Leipziger daheim gegen die Freiburger auch klar: 4:0 und 4:1.
PERSONAL: Rangnick kann Bestbesetzung aufbieten. Nur Upamecano und Adams fehlen. Freiburg hat erhebliche Ausfall-Probleme.
BESONDERES: Trotz der Englischen Woche will Rangnick nicht rotieren. Im Gegensatz zu Streich hat der Coach des Pokalfinalisten genug personelle Alternativen.
Eintracht Frankfurt - Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr)
SITUATION: Die Eintracht strebt Richtung Champions League. Mit einem Sieg würde die Hütter-Elf Rang vier festigen. Für die Gäste aus Berlin geht sowohl nach oben als auch nach unten nicht mehr viel.
STATISTIK: Nur eines der vergangenen neun Ligaduelle konnten die Hessen für sich entscheiden.
PERSONAL: Frankfurt hofft auf die Rückkehr von Hinteregger, Hertha muss ohne die gesperrten Stark und Grujic auskommen.
BESONDERES: Nach Hertha ist vor Chelsea: Schon am Donnerstag spielt Frankfurt im Europa-League-Halbfinale gegen die Londoner.
Hannover 96 - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)
SITUATION: Hannover hat noch theoretische Chancen auf den Ligaverbleib, benötigt aber zwingend drei Punkte. Mainz hatte den Klassenerhalt am vergangenen Wochenende perfekt gemacht.
STATISTIK: Hannover verlor zuletzt vier Heimspiele in Serie, ist gegen Mainz allerdings seit drei Partien unbesiegt.
PERSONAL: 96-Trainer Doll hofft noch auf das Bebou-Comeback. Auch Jonathas und Prib sind wieder einsatzbereit. Bei Mainz fehlt Jung-Vater Latza.
BESONDERES: Gewinnt Hannover am Samstag nicht oder holt der FC Schalke mindestens einen Punkt gegen Dortmund, können die Niedersachsen maximal noch Relegationsplatz 16 erreichen.
Fortuna Düsseldorf - Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)
SITUATION: Aufsteiger Düsseldorf hat als Tabellenzehnter den Klassenverbleib längst gesichert. Bei Werder geht es noch um den Europacup.
STATISTIK: In der Bundesliga siegte Bremen bei der Fortuna zuletzt am 8. Juni 1991 (2:1). Seitdem sind die Rheinländer bei drei Remis und einem Erfolg gegen Werder zu Hause ungeschlagen.
PERSONAL: Bargfrede fällt bei Werder mit einer Oberschenkelblessur aus. Kruse ist angeschlagen. Funkel hat kaum Personalsorgen.
BESONDERES: Funkel wünscht sich, dass Werder-Routinier Pizarro auch mit fast 41 Jahren noch nicht aufhört.
VfB Stuttgart - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr)
SITUATION: Stuttgart tritt erstmals mit Interimscoach Willig an und muss siegen, soll die kleine Chance auf die direkte Rettung gewahrt werden. Gladbach könnte auf einen Champions-League-Rang rücken.
STATISTIK: Die Hinrundenpartie gewann Gladbach 3:0 - seitdem erzielte die Borussia in keinem Spiel mehr drei Treffer.
PERSONAL: Der VfB muss auf den verletzten Zuber und den gesperrten Ascacibar verzichten. Gladbach fehlt der verletzte Kapitän Stindl.
BESONDERES: Kassiert Stuttgart seine 20. Saisonniederlage, wäre das ein Negativrekord. Noch nie hat der VfB während einer kompletten Bundesliga-Spielzeit öfter verloren.
1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg (Sonntag, 15.30 Uhr)
SITUATION: Im Kampf um den Europacup kann Hoffenheim den Rivalen aus Wolfsburg auf sieben Punkte distanzieren.
STATISTIK: Sinsheim ist kein gutes Pflaster für den VfL: In den vergangenen fünf Gastspielen gab es keinen Sieg.
PERSONAL: Nagelsmann muss den gesperrten Demirbay ersetzen. Roussillon, Brooks und Ginczek drohen beim VfL auszufallen.
BESONDERES: In Nagelsmann und Labbadia stehen zwei Trainer mit Europacup-Ambitionen an der Seitenlinie, die ihre Vereine im Sommer verlassen.
1. FC Nürnberg - Bayern München (Sonntag, 18.00 Uhr)
SITUATION: Der FC Bayern muss für den Titel Siege holen, der "Club" für ein weiteres Jahr Bundesliga unbedingt punkten.
STATISTIK: Nürnberg ist gegen Bayern seit 13 Ligapartien sieglos. In den vergangenen vier Spielen kassierten die Münchner gegen die Franken kein Gegentor.
PERSONAL: Bayern hat nach dem Pokalspiel in Bremen keine neuen Verletzten. Kapitän Neuer fehlt weiter. Beim FCN sind Ewerton und Knöll zurück.
BESONDERES: Bayern holte aus den 13 Rückrundenpartien 34 Punkte (wie 2017/18). Diese Bilanz übertrafen die Münchner nur in der Triple-Saison 2012/13 (39 Punkte).