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Bundesliga: BVB patzt bei Bayer Leverkusen – Sieben-Tore-Spektakel


Bundesliga-Topspiel
Spektakel mit sieben Toren – Borussia Dortmund patzt bei Bayer Leverkusen

Von dpa, dd

Aktualisiert am 09.02.2020Lesedauer: 3 Min.
Leverkusens Volland (M.) jubelt über seinen Treffer gegen Dortmund.Vergrößern des BildesLeverkusens Volland (M.) jubelt über seinen Treffer gegen Dortmund. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Werkself und die Schwarz-Gelben liefern sich einen offenen Schlagabtausch – und am Ende muss der BVB einen herben Schlag im Fernduell um die Liga-Spitze mit dem FC Bayern und RB Leipzig hinnehmen.

Rückschlag für Borussia Dortmund: Die Schwarz-Gelben haben am Samstagabend ein spektakuläres Topspiel bei Bayer Leverkusen mit 3:4 (2:2) verloren. Kevin Volland (20., 43.), Leon Bailey (81.) und Lars Bender (82.) trafen für die Werkself, für den BVB waren Mats Hummels (22.), Emre Can (33.) und Raphael Guerreiro (65.) erfolgreich. Die Dortmunder bleiben damit bei 39 Punkten auf Platz drei, am Sonntag könnte allerdings das punktgleiche Mönchengladbach mit einem Sieg gegen den 1. Köln vorbeiziehen – und auch ein Rivale aus dem Spitzenduo Bayern München (42) und RB Leipzig (41) würde mit einem Dreier im Spitzenspiel den Abstand vergrößern.

"In der Kabine war die Hölle los. Dafür spielen wir Fußball, für solche Siege!", sagte Jonathan Tah im TV-Sender Sky. "Es war überragend, was für eine Mentalität wir gezeigt haben", lobte der Abwehrspieler die Teamleistung. BVB-Torschütze Emre Can konnte sich über seinen sehenswerten Treffer überhaupt nicht freuen. "Wir haben zu einfach Gegentore kassiert", kritisierte er. "Wenn man in Führung geht, muss man auch mal - auf gut Deutsch gesagt – dreckiger spielen!" Das 3:4 sah auch Can als "Rückschlag", dennoch meinte er: "Ich glaube an diese Mannschaft, sie hat ein enormes Potenzial."

Wie schon beim Pokal-Aus in Bremen (2:3) vier Tage zuvor blieb die Mannschaft von Trainer Lucien Favre auch beim 3:4 (2:2) in Leverkusen am Samstagabend den Nachweis ihrer Klasse schuldig. Anders als noch in Bremen beorderte BVB-Coach Lucien Favre die Neuzugänge Emre Can und Erling Haaland in die Startelf. Der im defensiven Mittelfeld eingesetzte Can sollte für mehr defensive Stabilität und Angreifer Haaland für mehr Torgefahr sorgen.

Diese Maßnahme des Trainers machte sich bezahlt. Zur Freude der Zuschauer entwickelte sich von Beginn an ein sehenswerter Schlagabtausch der beiden offensivstarken Teams mit bereits vier Treffern in der 1. Halbzeit. Obwohl der BVB den besseren Start mit einer Großchance durch Haaland (19.) erwischte, ging Leverkusen in Führung. Nach klugem Zuspiel von Nadiem Amiri setzte sich Volland gegen seinen Gegenspieler Manuel Akanji durch und ließ BVB-Keeper Roman Bürki mit einem platzierten Flachschuss keine Chance.

Die Dortmunder schlugen gleich zurück – und gerieten dann ins Wanken

Im Gegensatz zur Partie in Bremen reagierten die Dortmunder diesmal jedoch positiv aus dem Rückstand und schlugen binnen 13 Minuten gleich zweimal zurück. Mit dem Kopfballtreffer von Hummels zum Ausgleich nach Ecke von Sancho kehrte der Mut zurück. Und als Neuzugang Can mit einem Traumtor aus 20 Metern für die Führung sorgte, schien das Spiel zugunsten der Borussia gedreht. Im Stile eines Ballkünstlers zirkelte der deutsche Nationalspieler den Ball ins rechte obere Eck.

Doch es passte ins Bild des bisherigen Saisonverlaufs, dass der BVB erneut ins Wanken geriet. Dass Abwehrchef Mats Hummels kurz vor der Pause unnötig zur Ecke klärte, wurde umgehend bestraft. Wieder war es Volland, der für Leverkusener nach Zuspiel von Jonathan Tah traf.

Bailey setzte den Schlusspunkt

Nach Wiederanpfiff musste die Borussia zusätzlich den Ausfall des für den verletzten Kapitäns Marco Reus auf die 10er-Position beorderten Julian Brandt verkraften. Dennoch bestimmte sie weiter das Spiel. So wurde ein Treffer von Sancho (54.) nach Videobeweis zurückgenommen. Fünf Minuten später traf der für Brandt eingewechselte Giovanni Reyna den Pfosten.

Dennoch wurde die Borussia für ihr großes Engagement am Ende nicht belohnt. Nur zwei Minuten, nachdem Nationalspieler Kai Havertz (63.) bei einem Pfostenchance die große Chance zur Leverkusener Führung vergab, gelang der Borussia ein mustergültiger Konter. Ein Zuspiel des erneut starken nutzte Guerreiro zwar zur erneuten Führung, doch das reichte nicht – wegen Bailey und Bender.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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