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Uli Hoeneß nimmt Clemens Tönnies in Schutz: Er steht zu seinen Fehlern


Bayern-Patron spricht
Hoeneß verteidigt Tönnies: Er steht zu seinen Fehlern

Von t-online, dsl

Aktualisiert am 29.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Uli Hoeneß: Der Bayern-Patron verteidigt den in die Kritik geratenen Schalke-Boss Clemens Tönnies.Vergrößern des BildesUli Hoeneß: Der Bayern-Patron verteidigt den in die Kritik geratenen Schalke-Boss Clemens Tönnies. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Uli Hoeneß stellt sich schützend vor seinen Freund Clemens Tönnies. Der Fleischfabrikant und Aufsichtsratschef des FC Schalke 04 werde übermäßig kritisiert, so der Ehrenpräsident des FC Bayern.

Uli Hoeneß hat den Umgang mit Clemens Tönnies moniert. "Teilweise erinnert es mich an die Zeit mit meiner Steuersache", sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern im "Blickpunkt Sport" des Bayerischen Rundfunks. Mit "meiner Steuersache" meint Hoeneß seine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung. Tönnies, der auch Aufsichtsratsvorsitzender des FC Schalke 04 ist, steht nach einem drastischen Corona-Ausbruch mit weit über 1.000 Infizierten in seinem Fleischverarbeitungswerk im westfälischen Rheda-Wiedenbrück massiv in der Kritik. Der Hotspot im Heimatort des Unternehmers führte zu einem Lockdown im Kreis Gütersloh sowie dem angrenzenden Landkreis Warendorf.

Hoeneß will Tönnies dennoch nicht an den gesellschaftlichen Pranger stellen. "Wenn Fehler gemacht worden sind, dann muss man dazu stehen. Das tut er", sagt der 68-Jährige. Wenn Dinge zu ändern seien, müssen "man das auch tun", findet Hoeneß. Er gehe davon aus, dass Tönnies das tun werde – "wenn es notwendig ist".

Dem Weltmeister von 1974 missfällt, dass Tönnies’ Errungenschaften als Unternehmer durch die aktuelle Kritik unter den Teppich gekehrt würden. "Dass man das alles, was er geleistet hat, was er für eine große Firma aufgebaut hat, plötzlich in Schutt und Asche redet, das kann es nicht sein", echauffiert er sich. Für Hoeneß seien dies jedoch "die Zeichen unserer Gesellschaft": "Wenn du erst einmal dran bist, dann gibt es kein Halten mehr."

Ein Nachhaken oder gar kritische Nachfragen musste Hoeneß für sein Plädoyer für Tönnies von Moderator Markus Othmer nicht fürchten. Stattdessen leitete dieser das Gespräch recht plump mit einem eingeblendeten Familienfoto der Hoeneß’ auf die neu geschaffene Freizeit des langjährigen Bayern-Patrons über. Hoeneß war im November 2019 unter Tränen von seinem Amt als Präsident des FC Bayern zurückgetreten.

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