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Fußballer als Impfvorbilder? Deutschen widersprechen Bayern-Boss Rummenigge


Fußballer als Impfvorbilder?
Große Mehrheit der Deutschen widerspricht Rummenigge

  • Noah Platschko
Von Noah Platschko

Aktualisiert am 12.02.2021Lesedauer: 2 Min.
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Karl-Heinz Rummenigge: Die Bevölkerung sprach sich gegen seinen Impfvorschlag aus.Vergrößern des Bildes
Karl-Heinz Rummenigge: Die Bevölkerung sprach sich gegen seinen Impfvorschlag aus. (Quelle: Poolfoto/imago-images-bilder)

Mit seiner Aussage, Fußballer könnten als Impfvorbilder agieren, hat Bayerns Karl-Heinz Rummenigge eine Debatte ausgelöst. Eine exklusive Umfrage von t-online zeigt: Die Bevölkerung ist anderer Meinung.

"Wenn wir als Fußballer dazu beitragen können, dass sich mehr Leute impfen und das Vertrauen wächst, dann halte ich das für eine gute Idee."

Mit diesen Worten hatte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge bei Sport1 für Aufsehen gesorgt. Die Fußballer als Vorbilder beim Impfen?

Deutsche haben klare Meinung

"Wir haben eine gesellschaftliche Verantwortung. Es gibt viele Menschen in der Gesellschaft, die es deutlich nötiger haben und als Allererste geimpft werden müssen. Ich stelle mich gern hintenan", äußerte sich dazu Hamburgs Chef-Trainer Daniel Thioune – und positionierte sich gegen den Vorschlag Rummenigges. Und auch der Großteil der Deutschen hält wenig von der Aussage des Bayern-Bosses, wie eine exklusive Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online offenbart.

Auf die Frage "Sollten Profifußballer Ihrer Meinung nach früher gegen das Coronavirus geimpft werden?" antworteten 86,7 Prozent der Teilnehmer mit "Nein auf keinen Fall" (77,6%) oder "Eher Nein" (9,1%).

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Lediglich 6,6 Prozent der Befragten teilten Rummenigges Vorschlag und antworteten mit "Ja, auf jeden Fall" (4,4%) oder "Eher ja" (2,3%). 6,6% zeigten sich unentschieden.

Bei den unterschiedlichen Altersgruppen der Umfrageteilnehmer taten sich keine signifikanten Unterschiede auf. Tatsächlich stellte sich die Altersgruppe der 50 bis 64-Jährigen noch am stärksten als "Unterstützer" Rummenigges heraus.

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7,7 Prozent sprachen sich für eine frühere Impfung der Fußballer aus. Bei den 18 bis 29-Jährigen waren es lediglich 3,7 Prozent, und damit die wenigsten.

Zur Methodik: In die Umfrage flossen die Antworten von 5.052 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Menschen ein, die zwischen dem 10. und 12. Februar 2021 online gefragt wurden: "Sollten Profifußballer Ihrer Meinung nach früher gegen das Coronavirus geimpft werden?". Der statistische Fehler für die Gesamtergebnisse beträgt 2,5 Prozentpunkte; für Teilgruppen kann er davon abweichen.

Verwendete Quellen
  • Exklusive Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online
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