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Bundesliga: Traumtor, Elfer, Slapstick-Einlage – BVB dreht Partie gegen Werder


Bundesliga
Traumtor, Elfer, Slapstick-Einlage: BVB dreht Partie gegen Werder

Von t-online, sid, ak

Aktualisiert am 18.04.2021Lesedauer: 3 Min.
Oben auf: Dortmunds Stürmer Erling Haaland (M.) springt über Bremens Abwehrspieler Niklas Moisander.Vergrößern des BildesOben auf: Dortmunds Stürmer Erling Haaland (M.) springt über Bremens Abwehrspieler Niklas Moisander. (Quelle: Friedemann Vogel/EPA-Pool/dpa)
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Dank eines starken Auftritts von Stürmer-Star Erling Haaland hat Dortmund gegen Bremen gewonnen. Entscheidend waren knapp zehn starke Minuten des BVB. Dabei sah es anfangs gar nicht gut aus.

Borussia Dortmund hat die Patzer der Konkurrenten eiskalt genutzt und mit dem Ende der Torflaute von Erling Haaland im Rennen um die Champions League wertvollen Boden gut gemacht. Vier Tage nach dem schmerzhaften Königsklassen-Aus gegen Manchester City besiegte der BVB Werder Bremen 4:1 (3:1) und verkürzte den Rückstand auf Eintracht Frankfurt auf dem begehrten vierten Platz auf vier Punkte.

Giovanni Reyna (29.) und Haaland (34., Foulelfmeter, 38.) trafen vor der Pause während eines furiosen Zwischenspurts des Vizemeisters, ein Eigentor von Theodor Gebre Selassie (87.) setzte den Schlusspunkt. Für die norwegische Urgewalt endete damit eine Leidenszeit von 618 Minuten ohne Pflichtspieltreffer.

Milot Rashica (14.) hatte die Gäste in Führung gebracht, doch nach der fünften Liganiederlage in Folge droht Werder wieder eine Nervenschlacht im Abstiegskampf. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur vier Punkte - Bremen hat zudem ein Spiel mehr ausgetragen.

BVB-Trainer Edin Terzic war nach dem Abpfiff Spiel zufrieden. "Es war ein gutes Spiel von uns", sagte der Trainer bei Sky. Er kritisierte aber auch die Sorglosigkeit seines Teams zu Beginn: "Wir haben in der ersten Halbzeit den einen oder anderen blöden Konter gefangen." Insgesamt bescheinigte der 38-Jährige seinem BVB "im Großen und Ganzen" aber "eine gut Leistung".

BVB in Retro-Trikots

Im Gegensatz zur Niederlage unter der Woche gegen Manchester stellte Terzic sein Team auf zwei Positionen: Julian Brand und Reyna ersetzten Emre Can und Ansgar Knauff.

Die Gastgeber taten sich in ihren neonfarbenen Retro-Trikots, die an die Erfolge der 1990er-Jahre erinnern sollten, zunächst aber schwer. Ohne Tempo und Ideen spielte der BVB um den Bremer Strafraum herum. Werder stand mit einer Fünferkette dicht gestaffelt und lauerte auf Konter. Bei einem Schuss von Leonardo Bittencourt musste sich BVB-Schlussmann Marwin Hitz gewaltig strecken (5.).

Neun Minuten später war auch der Schweizer machtlos. Nach einem Pass von Maximilian Eggestein stürmte Rashica unbedrängt auf Hitz zu und behielt die Nerven. Mateu Morey hatte das Abseits aufgehoben und musste sich einen Anpfiff von Manuel Akanji gefallen lassen.

Reynas Traumtor

Der Favorit kam auch danach nicht ins Spiel und verzettelte sich immer wieder bei seinen Bemühungen. Erst ein Gewaltschuss von Reyna von der Strafraumgrenze sorgte für die Wende.

Mit dem Ausgleich wurde der BVB selbstsicherer, die Aktionen wurden zielstrebiger. Nach einem Foul von Kevin Möhwald an Kapitän Marco Reus verwandelte Haaland den Elfmeter sicher zur Führung.

Dritter Haaland-Treffer aberkannt

Bremen verlor nun völlig die Ordnung. Über Umwege kam der Ball zu Haaland, der aus kurzer Distanz mühelos sein 23. Saisontor erzielte. Der Dortmunder Dreierpack zeigte bei den Gästen weiter Wirkung. Jude Bellingham scheiterte nach Vorarbeit des starken Reyna aber an Torhüter Jiri Pavlenka (41.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte sich die Defensive der Norddeutschen zumindest etwas stabilisiert, nach vorne ging aber nicht viel. Die Dortmunder hatten weiterhin die Spielkontrolle. Einen Schuss von Reus lenkte Pavlenka übers Tor (55.), eine Minute später zielte der Kapitän knapp vorbei.

Florian Kohfeldt brachte in Davie Selke und Joshua Sargent ein frisches Offensiv-Duo. Die Gäste wurden wieder mutiger, Eggesteins Schuss klatschte aber an den Pfosten (63.). Ein dritter Haaland-Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt (83.).

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Nachrichtenagentur sid
  • Interview mit Edin Terzic bei Sky
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