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FC Bayern | Buch enthüllt: Kovac-Sturz begann mit einer WhatsApp-Gruppe


Buch enthüllt
Kovac-Sturz bei Bayern begann bei WhatsApp

Von t-online, MEM

Aktualisiert am 17.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Niko Kovac: Der frühere Trainer des FC Bayern München soll es sich bereits kurz nach Amtsantritt 2018 mit seinen Spielern verscherzt haben.Vergrößern des BildesNiko Kovac: Der frühere Trainer des FC Bayern München soll es sich bereits kurz nach Amtsantritt 2018 mit seinen Spielern verscherzt haben. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Niko Kovac hat von 2018 bis 2019 als Trainer des FC Bayern München 65 Spiele absolviert. Sein Verhältnis zur Mannschaft war schon kurz nach Amtsantritt gespalten – auch wegen einer WhatsApp-Gruppe der Profis.

Sie hatten kein gutes Verhältnis zueinander: Der frühere Bayern-Trainer Niko Kovac und die Stars in seiner Mannschaft. Letztendlich musste der Coach nach nur einem Jahr und vier Monaten seinen Posten beim Rekordmeister räumen. Wie nun herauskam, soll sein Sturz auch von einer WhatsApp-Gruppe der Spieler eingeleitet worden sein.

So schreibt Christian Falk in seinem neuen Buch "Bayern Insider", dass die Gruppe den Titel "Miami Nights" gehabt haben soll. Los ging demnach alles damit, dass die Profis nach einem harten Trainingstag der internationalen Sommertour in den USA (Philadelphia und Miami) im Juli 2018 auf ihrer letzten Station einen schönen Abend verbringen wollten – mit Party machen in Miami.

Kovac-Ansage verärgerte die Mannschaft

In einem Vorab-Auszug der "Bild" steht, dass die Mannschaft beim Abendessen damals Pläne für die Nacht geschmiedet habe. Doch Kovac soll zu seinen Spielern gekommen sein und eine Ansprache gehalten haben, die mit den Worten "Keiner geht raus" begonnen habe.

Danach waren die Bayern-Stars wohl so enttäuscht, dass noch im Aufzug zu den jeweiligen Zimmern eine Gruppe über WhatsApp gegründet wurde. Administratoren sollen laut dem Reporter David Alaba, Rafinha und Franck Ribéry gewesen sein. In einem Post darin soll gestanden haben, dass in 15 Minuten Abfahrt sei. Tatsächlich sei es zu einer Partynacht gekommen, von der einige Profis wohl erst um 6 Uhr morgens zurück zum Mannschaftshotel kamen. Kovac habe danach wohl kein Wort darüber verloren.

"Der Respekt vor Kovac war von Anfang an weg"

Ein Spieler sagte Christian Falk daraufhin anonym: "Wenn ein Trainer so eine 'Mr.-Hart-Ansage' macht, muss er Konsequenzen ziehen. Wir hätten das akzeptiert. Indem er nichts sagte, hatte Kovac bei uns verloren. Die Folge war: Die Mannschaft rückte in Miami noch ein weiteres Mal für eine Partynacht aus, und so ging das die nächsten Monate munter weiter. Der Respekt vor Kovac war damit von Anfang an weg."

Und Kovac nach 65 Spielen und vielen Turbulenzen in dieser Zeit ebenfalls. Heute ist er Trainer der AS Monaco, liegt mit seinem Team auf dem elften Tabellenplatz der Ligue 1.

Verwendete Quellen
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