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DFB vor der Heim-EM: Die Manuel-Neuer-Szenarien vor Turnierstart


Wackelnde Nummer eins
Wie es jetzt mit Manuel Neuer weitergeht – und wie nicht

Von t-online, Mey

Aktualisiert am 11.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Manuel Neuer: Behält er seinen Platz als Deutschlands Nummer eins?Vergrößern des BildesManuel Neuer: Behält er seinen Platz im deutschen Tor? (Quelle: IMAGO/osnapix / Hirnschal/imago-images-bilder)
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Am Freitag startet die Heim-EM für das DFB-Team. Über eine Personalie wird im Vorfeld besonders viel diskutiert: Torhüter Manuel Neuer.

März 2024, drei Monate vor Beginn der Heim-EM. Vor den Länderspielen gegen Frankreich und die Niederlande gibt Julian Nagelsmann Torwart Manuel Neuer trotz immer wiederkehrender Verletzungen eine Stammplatz-Garantie für die EM. Nur wenige Tage später reist Neuer wegen eines Muskelfaserrisses vom DFB ab – und bestreitet keines der beiden Länderspiele, auch beim FC Bayern fiel er danach aus demselben Grund bei mehreren Spielen aus. Dennoch hält Nagelsmann an seinem Stammtorhüter fest.

Im Juni, drei Monate später, ist die Personalie weiter höchst umstritten, weil der 38-Jährige immer wieder – auch zuletzt gegen Griechenland (2:1) – schwer patzte. Einen Weitschuss ließ der Bayern-Keeper nach vorne abklatschen, der Grieche Georgios Masouras nutzte den Fehler aus und erzielte den Führungstreffer für die Hellenen.

Vier Optionen für Nagelsmann

Wie geht Nagelsmann mit der Problematik um? Diese vier Möglichkeiten hat Nagelsmann vor dem Eröffnungsspiel gegen Schottland am Freitag (21 Uhr) und während der EM.

Szenario 1: Nagelsmann hält an Neuer fest, das ist die wohl wahrscheinlichste Variante. "Er hat mein Vertrauen. Er hat drei Weltklasse-Paraden gehabt, die zweifelsfrei nicht jeder hält. Es ist jetzt auch keine Anhäufung von Fehlern", sagte der Bundestrainer nach dem Griechenland-Spiel und drückte damit klar aus, dass Neuer auch gegen die Schotten im Tor stehen wird. DFB-Sportdirektor Rudi Völler pflichtete dem bei: "Ich kann mich Julian nur anschließen. Manuel genießt unser absolutes Vertrauen." Auch seine DFB-Mitspieler Pascal Groß und Jamal Musiala unterstützten ihn öffentlich.

Szenario 2: Julian Nagelsmann entscheidet sich um und setzt im Eröffnungsspiel auf die etatmäßige Nummer Zwei, Marc-André ter Stegen. Das wäre aufgrund seiner Aussagen nach dem Griechenland-Spiel jedoch kaum zu vermitteln und sehr überraschend. Allerdings: Bei seiner vorläufigen Kadernominierung Mitte Mai sagte Nagelsmann auch, dass er wohl mit vier Torhütern ins Turnier gehen wird. Der Bundestrainer wolle die Belastungssteuerung berücksichtigen, außerdem kommen mit Neuer und ter Stegen zwei Keeper aus Verletzungen. Bei der Kaderbekanntgabe kam es dann zur Überraschung: Ein Spieler musste das Quartier in Herzogenaurach noch verlassen, es wurde der vierte Torhüter Alexander Nübel.

 
 
 
 
 
 
 

Szenario 3: Neuer sagt freiwillig, dass er als Nummer zwei ins Turnier geht und lässt ter Stegen den Vorzug. Das erscheint allerdings als die unwahrscheinlichste Variante, schließlich ist Neuer auch in seinem hohen Alter vom Ehrgeiz getrieben wie kaum ein anderer Spieler. Unwahrscheinlich, dass er vor dem Heim-Turnier freiwillig seinen Platz zur Verfügung stellt.

Szenario 4: Ein Tausch während des Turniers. Angenommen, Neuer patzt in der Gruppenphase erneut, das DFB-Team droht aufgrund seiner Fehler frühzeitig aus dem Turnier auszuscheiden. Was macht Nagelsmann dann? Hält er weiterhin an seinem Stammkeeper fest oder wäre das ein Grund, den Platz zwischen den Pfosten umzubesetzen? Noch reine Spekulation – aber das Thema könnte im Laufe der EM noch einmal Fahrt aufnehmen.

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