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EM Quali 2016: Holland vor EM-Aus, Schweiz ist durch


Historischer Triumph für Island
EM 2016 rückt für die Niederlande in immer weitere Ferne

Von t-online
Aktualisiert am 07.09.2015Lesedauer: 3 Min.
Mittelfeldstar Wesley Sneijder steht die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben.Vergrößern des BildesMittelfeldstar Wesley Sneijder steht die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. (Quelle: VI Images/imago-images-bilder)
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Der WM-Dritte Niederlande steht vor einer Blamage historischer Dimension, Tschechien dagegen hat sein EM-Ticket in der Tasche. Die Holländer verloren drei Tage nach ihrer peinlichen Heimniederlage gegen Island (0:1) auch das eminent wichtige Duell in der Türkei 0:3 (0:2) und haben in der Gruppe A keine Chance mehr auf einen der ersten beiden Plätze. Zuletzt hat Holland, Europameister von 1988, die EM-Endrunde 1984 verpasst.

Das Fußball-Mutterland England, Tschechien und überraschenderweise auch Island lösten dagegen das EM-Ticket. Die krassen Außenseiter aus Island schafften drei Tage nach dem 1:0-Triumph in Amsterdam dank eines 0:0 gegen Kasachstan das kleine Wunder und qualifizierten sich erstmals in ihrer Geschichte für ein großes Turnier. Tschechien gewann 2:1 in Lettland.

"Wir haben unser Schicksal nicht mehr in der Hand», sagte Danny Blind nach der neuerlichen Pleite des WM-Dritten von 2014 im niederländischen Fernsehsender NOS. Ähnlich äußerte sich auch Angreifer Robin van Persie: «Die ganze Qualifikation war unglaublich schwierig. Wir haben noch eine Chance, aber können es nicht mehr aus eigener Kraft schaffen, was schrecklich ist."

Russland erhält EM-Chance

Die zuletzt schwächelnden Spanier übernahmen als Titelverteidiger die Tabellenführung auf dem Weg zur EM. Nur noch einen Punkt braucht Österreich. Vor allem dank maßgeblicher Hilfe aus der Bundesliga kann auch die Schweiz schon am kommenden Dienstag die Qualifikation perfekt machen.

So schnell kann es für WM-Gastgeber Russland nicht gehen. Immerhin hielt die Sbornaja mit einem Sieg gegen Rivale Schweden aber die Chancen auf eine Teilnahme an der EM am Leben. Keiner war aber schneller als England. Ein Jahr nach dem peinlichen WM-Aus im Eiltempo lösten die Three Lions mit der stolzen Bilanz von sieben Siegen aus sieben Spielen angeführt von Rekordtorschütze Wayne Rooney als erste Nation das EM-Ticket.

Hodgson denkt ans DFB-Team

Trainer Roy Hodgson dachte nach dem 6:0 in San Marino aber schon an die Testspiele unter anderem gegen den Gastgeber sowie gegen Weltmeister Deutschland: "Wir brauchen diese Spiele, in unserer Gruppe hatten wir ziemliches Glück und mussten nicht gerade immer gegen Top-Teams antreten."

Nach dem betrüblichen Ende in der WM-Vorrunde können sich die Three Lions keine weitere Blamage leisten. Dafür müsste Rooney aber seine Endrunden-Blockade ablegen: Nur vier seiner 49 Tore erzielte der 29 Jahre alte Profi von Manchester United in einer Endrunde (drei bei einer EM, eins bei einer WM). Tor Nummer 50, mit dem er Englands Ikone Sir Bobby Charlton überholen würde, will Rooney am kommenden Dienstag im Wembleystadion gegen die Schweiz erzielen.

Schweizer feiern irren Sieg

Zwei Stunden nach den Engländern machten die Schweizer in einer verrückten Schlussphase mit Toren in der 80., 84. und vierten Minute der Nachspielzeit einen Riesenschritt Richtung EM. «Das war total verrückt. So ein Spiel habe ich noch nie erlebt», meinte Mönchengladbachs Granit Xhaka nach dem 3:2 gegen Slowenien. Die Schweizer haben vor dem nächsten Spiel am Dienstag in England 15 Punkte. Estland hat 10 Zähler nach einem 1:0 gegen Litauen. Slowenien bleibt bei neun Punkten. Etwas weniger dramatisch machte es Österreich. Die Mannschaft von Ex-Bundesliga-Coach Marcel Koller schlug in Wien Moldawien mit 1:0 und hat nun 19 Punkte als Spitzenreiter der Gruppe G. Holen die Österreicher im nächsten Spiel gegen Schweden (11) einen Punkt, sind sie für die EM qualifiziert.

Platz eins ist praktisch vergeben, um den zweiten streiten sich die Schweden und Russland. Der künftige WM-Gastgeber feierte im vermeintlichen Schicksalsspiel mit dem neuen Nationaltrainer Leonid Sluzki gegen den Konkurrenten aus Skandinavien einen 1:0-Erfolg. In der Gruppe C revanchierte sich EM-Titelverteidiger Spanien gegen die Slowakei für die bislang einzige Niederlage in der Qualifikation. Mit 2:0 gewann die Elf von Vicente del Bosque. Beide haben 18 Punkte. Dritter ist die Ukraine (15) nach einem 3:1 über Weißrussland.

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