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Frauen-WM 2019: "Deutschland hat erst ein Teilziel erreicht"


Fußball-WM 2019
Deutschland hat erst ein Teilziel erreicht

MeinungVon Bernd Schröder

Aktualisiert am 17.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Meinung
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Jubel bei der deutschen Mannschaft um Bundestrainerin Voss-Tecklenburg (2. v. li.) – Bernd Schröder (r.) sieht ein Teilziel erreicht.Vergrößern des Bildes
Jubel bei der deutschen Mannschaft um Bundestrainerin Voss-Tecklenburg (2. v. li.) – Bernd Schröder (r.) sieht ein Teilziel erreicht. (Quelle: imago-images-bilder)

Trainerlegende Bernd Schröder sieht die Leistungen der DFB-Elf bei der WM in Frankreich kritisch und fordert Verbesserungen. Besonders zwei Faktoren spielen für ihn eine Rolle.

Nach unseren bisherigen beiden WM-Spielen in der Vorrunde muss man klar feststellen, Anspruch und Realität liegen noch weit auseinander. Das Beste sind immer noch die Ergebnisse und das vorzeitige Erreichen des Achtelfinales.

Nachdenklich machen mich die reichlichen individuellen Fehler und die fehlende Kompaktheit im Mannschaftsgefüge. Stabilität sieht anders aus. Ich glaube, unserer Mannschaft fehlte bisher vor allem das notwendige Maß an Überzeugung, ihr eigenes Spiel durchzubringen – warum auch immer. Zumindest mangelt es nicht an ungebrochenem Optimismus in unserem Trainerstab. Am Montag geht es in Montpellier gegen Südafrika um den Gruppensieg, der notwendig ist, um vorerst den USA aus dem Wege zu gehen.


Wie spielt man nun gegen eine Mannschaft, die ihr letztes Spiel bei der WM bestreiten wird? Nun, wir brauchen Sicherheit und Selbstvertrauen für die K.-o.-Runde, dazu gilt es schließlich eine Mannschaftsformation zu finden, die vor allem auf Stabilität ausgerichtet ist.

Auch ohne Dzsenifer Maroszan muss es gelingen, eine klare Hierarchie im Mannschaftsgefüge zu etablieren. Es lohnt sich durchaus, einmal darüber nachzudenken, mit erhöhtem Angriffsdruck auch für eine Entlastung unserer oft wackligen Defensive zu sorgen; ausreichend Offensivkräfte haben wir dafür im Aufgebot.


Ich denke ohnehin: Mehr Mut in der Offensive täte einigen Mannschaften merklich besser, auch unserer. Hoffen wir vor allem auch auf ein verletzungsfreies Spiel und wenigstens den notwendigen Punkt für den Gruppensieg.

Die 96-malige Nationalspielerin und zweifache Europameisterin Inka Grings (40) sowie Trainerlegende Bernd Schröder (76), der Turbine Potsdam zu zwölf Meistertiteln führte, bewerten für t-online.de und den Sportbuzzer in ihren Kolumnen das Geschehen bei der Fußball-WM der Frauen.

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