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Beckenbauers Erbe: Was macht eigentlich Sebastian Deisler?


Was macht eigentlich Sebastian Deisler?
Beckenbauers gefallener Erbe


Aktualisiert am 09.11.2022Lesedauer: 10 Min.
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Hat sich aus dem Fußball-Business zurückgezogen: Sebastian Deisler, ehemaliges Ausnahmetalent.Vergrößern des Bildes
Hat sich aus dem Fußball-Business zurückgezogen: Sebastian Deisler, ehemaliges Ausnahmetalent. (Quelle: Stephan Jansen/dpa./dpa)

Seit Beckenbauer ist wohl kein deutscher Fußballer derart elegant mit dem Ball umgegangen. Sebastian Deisler wusste um diese Begabung und scheiterte tragisch – zumindest sportlich.

Noch heute wirkt die Situation wie aus einer anderen Welt: Ein schlaksiger Teenager schnappt sich auf Höhe der Mittellinie den Ball, rennt mit einer unwiderstehlichen Dynamik allein über den halben Platz, zieht nach innen, wackelt zwei Gegenspieler aus – und schließt aus 15 Metern mit links wunderbar in den Winkel ab.

Eine Szene wie an diesem 6. März 1999 auf dem Gladbacher Bökelberg im Spiel gegen 1860 München hatte es im deutschen Fußball zuvor seit Jahrzehnten nicht gegeben. Der Hauptdarsteller: Sebastian Deisler, dessen Alter an den letzten leichten Aknespuren in seinem Gesicht zu erahnen ist: Er ist gerade einmal 19 Jahre alt.

Dieses Tor löste eine Medieneuphorie aus. Die deutsche Fußballseele dürstete nach einem Supertalent. Denn die von Franz Beckenbauer nach der WM 1990 angekündigte Dominanz der DFB-Elf war nicht Realität geworden. Im Gegenteil. Bei der WM im Jahr zuvor war eine heillos zerstrittene Mannschaft im Viertelfinale gegen Kroatien sang- und klanglos rausgeflogen. Während woanders Zinedine Zidane, Alessandro Del Piero und David Beckham zauberten, hießen die Protagonisten im deutschen Mittelfeld Dietmar Hamann, Jens Jeremies und Thomas Strunz. Solide, aber alles andere als magisch.

Schlussstrich mit 27 Jahren

Szenenwechsel: Am 16. Januar 2007 um 12.02 Uhr betritt ein nachdenklicher junger Mann den Presseraum des FC Bayern München an der Säbener Straße. Trotz des Henriquatre-Barts liegt in seinen Zügen etwas Jungenhaftes. Dem entgegen wirkt allerdings, dass sich die Zornesfalte auf seiner Stirn immer wieder bedenklich tief zusammenzieht. Angesichts der Nachricht, die er den Medienvertretern mitteilt, ist das kein Wunder: "Wenn es zur Qual wird, und das war's in letzter Zeit, muss ich einfach entscheiden. Und das habe ich getan."

Neben ihm sitzt ein sichtlich mitgenommener Uli Hoeneß, der gesteht: "Bis heute Morgen, als er um halb elf in mein Büro kam, habe ich immer noch gehofft, dass das alles ein Albtraum ist." Doch das ist es nicht. Mit "er" meint Hoeneß Sebastian Deisler, der soeben sein Karriereende bekannt gegeben hat. Nach fünf Operationen am rechten Knie und langjährigen psychischen Problemen mit zwei Klinikaufenthalten zur Behandlung seiner Depression kann er einfach nicht mehr. Mit 27 Jahren zieht der wohl begabteste deutsche Spieler seiner Generation einen Schlussstrich unter den Profifußball.

"Als es am schlimmsten war, bin ich rausgegangen, bin einfach stehengeblieben. Heute komme ich mir vor wie ein Wrack, ausgelaugt und verkannt", bilanziert der Mittelfeldakteur zwei Jahre später im Buch "Sebastian Deisler – Zurück ins Leben", in dem er mit dem Journalisten Michael Rosentritt seine Karriere nachzeichnet. Mittlerweile hat sich der heute 42-jährige Deisler aus der Öffentlichkeit komplett zurückgezogen, lebt mittlerweile wieder im Südwesten der Republik, nahe seiner Heimatstadt Lörrach. Ruhig, zurückgezogen, abseits allen medialen Trubels.

Die Sache mit dem Druck

Doch was ist Einschneidendes passiert zwischen dem 6. März 1999 und 16. Januar 2007, das Deisler zum Rücktritt getrieben hat? Eine einfache Antwort gibt es darauf nicht; eher handelt es sich um ein Konglomerat von Gründen.

Ein entscheidender Punkt dabei ist Druck. Der lastete spätestens seit eingangs beschriebenem Sensationstor auf Deisler – und zwar in immenser Form. Die "Süddeutsche Zeitung" schrieb damals: "Der Ball schlug an derselben Stelle ein wie Netzers 2:1 im Pokalfinale gegen Köln 1973." Aufgrund solcher Vergleiche wurde der schmächtige Junge innerhalb weniger Tage zum Retter des deutschen Fußballs ausgerufen und zur Projektionsfläche eines neuen, besseren Spiels in Zeiten der fußballerischen Magerkost.

"Man sollte vorsichtig mit dem Begriff Jahrhunderttalent sein, aber Deisler ist eines", sagte beispielsweise Friedel Rausch, einst Trainer in Gladbach. Und "Kaiser" Franz Beckenbauer, mit dem Deisler verglichen wurde, konstatierte in seiner lakonischen Art: "Der kann's einfach!"

In Berlin wird Deisler zu "Basti Fantasti"

Das bleibt auch außerhalb Gladbachs nicht unentdeckt. Da der Traditionsklub im Sommer 1999 trotz des Supertalents absteigt, wechselt der Youngster zu Hertha BSC. Die Verpflichtung Deislers ist für die aufstrebenden Berliner eine echte Sensation. Der Boulevard feiert den Transfer als "Deal des Sommers" ("B.Z."), zumal Manager Dieter Hoeneß seinem Bruder Uli das wohl größte Talent des deutschen, wenn nicht europäischen Fußballs vor der Nase weggeschnappt hat.

In Berlin herrscht danach Ausnahmezustand, der Boulevard stilisiert ihn zu einer Art Pop-Idol und die "B.Z." verpasst ihm den Spitznamen "Basti Fantasti". So eine Begeisterung für einen Fußballer hatte es in Berlin noch nie gegeben, ja sogar im bundesweiten Vergleich ist die "Deisler-Mania" einzigartig. Beinahe ein Dutzend Tageszeitungen, fast 20 Radiostationen und zahlreiche TV-Sender wetteifern um exklusive Geschichten.

Unwohlsein im Umgang mit dem Ruhm

Herthas Pressesprecher Hans-Georg Felder soll bis zu 30 Anfragen täglich bekommen haben – um die Jahrtausendwende eine wahnwitzige Zahl. Der Umschwärmte selbst fühlte sich damit nicht wohl: "Plötzlich hatte ich ein Medienstar zu sein, dessen Privatleben in die Öffentlichkeit gezogen wurde. Das wollte und konnte ich aber nie erfüllen", erinnert sich Deisler. Und es ging noch weiter.

Im Buch über sein Leben wird eine Szene beschrieben, in der er durch seine Charlottenburger Wohnung tigert – und plötzlich auf eine nackte Glühbirne an der Decke zeigt: "Da oben haben sie mich hingehängt, höher ging es nicht mehr. Und ich sollte leuchten, ich sollte strahlen. Und alle haben sich in meinen Schein gestellt. Hertha, die Sponsoren, der deutsche Fußball, die Fans, alle. Dabei haben mir so viele Stufen von unten, wo ich herkam, bis nach da oben gefehlt. Eigentlich hätten mir die Sicherungen durchbrennen müssen. Nur wollte es damals keiner wahrhaben." Er selbst übrigens auch nicht.

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"'Basti Fantasti' und dieser ganze Hype: Was da jeden Tag auf ihn eingeprasselt ist, das war nicht seine Welt. Der Druck war immens hoch. Jeder wollte etwas von Sebastian", erklärt der damalige Hertha-Trainer Jürgen Röber t-online: "Der eine kann damit besser umgehen, der andere nicht so. Und bei Sebastian war es leider so, dass er damit nicht so zurechtkam." Er könne sich an zahlreiche Gespräche mit Deisler erinnern, in denen er diesem geraten habe, nicht zu allem "Ja und Amen" zu sagen.

Deisler merkte dazu später selbstkritisch an: "Ich wollte das alles tragen. Lob verführt. Ich wollte schon der Held sein, den die anderen in mir sahen. Aber ich hatte keine Chance." Ihm wächst das Ganze zusehends über den Kopf. Zusammen mit seinem Berater beruft er sogar eine PK ein, in dem er die Berliner Journalisten inständig bittet, ihn nur als Fußball- und nicht als Teeniestar zu sehen. Doch auf dem Platz lässt sich der Kreativspieler derweil nichts anmerken: "Beim Training hat man überhaupt nicht mitbekommen, dass er sich irgendwie überfordert gefühlt hat", sagt Röber. Sportlich läuft es. Anfang 2000 wird Deisler erstmals in die Nationalmannschaft berufen.

Debüt in der Nationalmannschaft unter Ribbeck

Unter dem neuen Trainer Erich Ribbeck fährt er 2000 mit zur EM, bei der die deutsche Elf in der Vorrunde kläglich ausscheidet. An dem 20-Jährigen bleibt das allerdings nicht hängen: Bei Ribbecks Nachfolger Rudi Völler wird er eine zentrale Figur und steht für den Neuaufbau der DFB-Elf. Und Deisler, der über sein Spiel einmal sagte, "wenn ich spiele, gebe ich etwas von meiner Seele preis", zahlt mit Leistung zurück. Und auch im Klub läuft es.

"Ich habe nie einen besseren Spieler als Sebastian trainiert. Das war unfassbar. Er hatte alles: Schnelligkeit, Sprungkraft ohne Ende und Technik sowieso – und dazu diesen rechten Fuß", gerät sein damaliger Trainer Röber ins Schwärmen. Dieser ist noch immer davon überzeugt, dass Deisler mindestens 100 Länderspiele gemacht hätte, wenn es etwas anders gelaufen wäre.

Auf dem Weg zum Superstar der Bundesliga

Deisler entwickelt sich immer mehr zum Superstar der Bundesliga – wären da nur nicht diese Verletzungen. Sie plagen ihn wie kaum einen anderen Spieler seines Alters. Besonders das rechte Knie, das bereits dreimal operiert wurde, noch ehe er seinen 22. Geburtstag beging. Kreuzbandriss, Meniskusschaden, Kapselriss – Deislers Krankenakte ist nach gut drei Profijahren so dick wie bei einem Mittdreißiger.

Doch er kämpft sich immer wieder zurück, soll bei der WM 2002 eine zentrale Rolle spielen. Dann der Schock: Im Testspiel gegen Österreich prallt das Supertalent mit Rudolf Landerl zusammen und verletzt sich erneut am neuralgischen Knie. Ausfallzeit: ein halbes Jahr. Und das zu einer Zeit, in der es Deisler abseits des Platzes nicht leicht hat.

Denn im Winter ist sein Wechsel zu Bayern München durchgesickert. Die "Sport Bild"-Zeitung druckt einen Scheck über 20 Millionen Mark ab, das Handgeld für den Wechsel. Pikant: Die Einigung war lange vorher zustande gekommen, doch Hertha und Deisler hatten sich auf Wunsch des Klubs darauf verständigt, noch nichts öffentlich zu machen. Bei Fragen nach seiner Zukunft muss der Mittelfeldspieler andauernd lügen.

Das nehmen ihm die Fans übel. Als die Transfer-Bombe platzt, quillt das Internetforum des Klubs geradezu über vor lauter Verwünschungen und Beleidigungen. Innerhalb weniger Stunden ist er in der Hauptstadt vom umjubelten Hoffnungsträger zum gehassten Verräter geworden. Deisler erhält sogar Morddrohungen, wird in seinem letzten Spiel für die Berliner von den eigenen Fans gnadenlos ausgepfiffen.

Morddrohungen wegen Wechsel zu Bayern

In einem Interview mit der "Zeit" bezeichnete Deisler das Bekanntwerden seines Wechsels nach München später als Knackpunkt seiner Karriere. Dieter Hoeneß habe ihn damals mit der öffentlichen Stimmung alleingelassen: "Stattdessen hat er zugesehen, wie ich aus Berlin hinausgeprügelt wurde. Das ist es, was mir den Fußball versaut hat. Das war mein Genickschuss. Heute weiß ich, dass ich damals hätte aufhören müssen."

Doch das tut er nicht – und probiert sich stattdessen beim großen FC Bayern. Nachdem er die gesamte Hinrunde 2002/03 ausgefallen war, baut ihn Ottmar Hitzfeld behutsam auf. Deisler findet zu seiner Form und spielt auch wieder in der Nationalmannschaft. Unter dem erfahrenen Trainer, der wie er aus Lörrach stammt und mit seinem Vater gemeinsam Messdiener war, fühlt sich Deisler wohl – und beeindruckt auf dem Platz.

Doch dann der nächste Rückschlag: Im November 2003 begibt sich Deisler wegen Depressionen in stationäre Behandlung im Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie. Zuvor sagte er zu Uli Hoeneß: "Ich kann nicht mehr. Ich bin fertig. Ich brauche Hilfe." Die Reaktionen der Öffentlichkeit reichen von betroffen bis fassungslos – teilweise sogar schockiert. Vor allem, weil Deislers Leistungen auf dem Platz nicht die geringsten Indizien geliefert haben. "Es ging einfach nicht mehr weiter, es haben sich viele Sachen bei mir aufgestaut. Ich wusste nicht mehr richtig wohin", sagt er später in der ARD-Sendung "Beckmann". Er habe gedacht, dass es besser sei, die Wahrheit zu sagen: "Was das für Wellen schlägt, habe ich nicht gewusst."

"Es ist wie ein Blackout. Ich konnte nicht mehr"

"Die innere Unruhe war ziemlich groß, es haben sich viele Sache bei mir aufgestaut – mit Verletzungen und Wechseln", ergänzt Deisler, der teilweise gar nicht mehr zum Schlafen kommt. "Es ist wie ein Blackout. Ich konnte nicht mehr."

Noch nie hat ein deutscher Fußballer in dieser Stellung so offen über seinen Seelenzustand, Versagensängste und seine Verletzlichkeit gesprochen. Im Ellenbogenbusiness Fußball ist das außergewöhnlich. Mindestens genauso außergewöhnlich ist, dass er nach einem halben Jahr wieder auf dem Platz steht. Die Therapie schlägt an. Für die EM 2004 reicht es aber nicht. "Ich hatte ein Gespräch mit Rudi Völler, wir haben entschieden, dass ich nicht mit zur EM fahre", klärt er auf.

Stattdessen gönnt sich Deisler einen Sommerurlaub mit der Familie, um Kraft zu tanken und in der neuen Saison richtig anzugreifen. Doch mit dem neuen Trainer Felix Magath hat er Probleme: "Mein Eindruck war, dass Magaths Philosophie damals auf Angst gründete, auf Macht. Er misstraute den Spielern. Er schürte Angst, damit sie sich den Arsch aufrissen. Das habe ich aber sowieso gemacht." Dennoch passte das so gar nicht zur Spielauffassung Deislers, bei dem auch immer die Schönheit des Spiels, Kooperation und Kreativität im Fokus stehen.

Im Oktober 2004 holt ihn die Krankheit ein. Deisler geht erneut in die Klinik – und kommt erneut zurück. Doch so richtig findet Deisler nicht zurück in den Profialltag. Der Hochtalentierte fremdelt immer mehr mit dem Geschäft – und verliert in der Mannschaft an Rückhalt: "Ich habe lange gehofft, dass meine Freude am Spiel selbst so groß ist, dass ich alles andere wegdrücken kann. Aber das ging nicht. Ich bin nie mehr Teil des Ganzen geworden, ich war so weit weg von der Mannschaft ... Einige haben mich hinter vorgehaltener Hand 'die Deislerin' genannt. Die konnten mich nicht mehr ertragen."

Das große Ziel Heim-WM

Doch noch heute berichten viele ehemalige Mitspieler, wie nah ihnen Deislers Schicksal gegangen sei: "Sebastian saß immer hinter mir im Bus, ich war ihm immer sehr nahe, und man hat es mitbekommen, lange bevor die Öffentlichkeit davon erfuhr", sagt der damals noch sehr junge Bastian Schweinsteiger der "Zeit" 2022. "Mir tat das im Herzen weh, weil er mein Mitspieler war, und du hast gesehen, wie gern er Fußball gespielt hat. Aber er konnte es eben nicht mehr, und man konnte ihm schwer helfen."

Trotz allem kämpft sich Deisler ein weiteres Mal zurück in die Nationalmannschaft und scheint sich vor der Heim-WM 2006 dem Zenit seines Könnens anzunähern. Doch auch diesmal bleibt ihm die Teilnahme am weltweit größten Fußballturnier versagt: Beim 1:4 in Italien im März 2006 verletzt sich Deisler erneut am rechten Knie – und fällt aus.

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Auch wenn er nach der WM das x-te Comeback schafft, ist ein halbes Jahr später Schluss. Im Trainingslager in Dubai hat er sich – wie so oft zuvor – Hoeneß anvertraut. Am letzten Abend vor der Abreise sprechen sie bis spät in die Nacht. Kurz nach der Rückkehr nach München kommt es dann zur eingangs erwähnten Pressekonferenz.

Kompletter Rückzug aus der Öffentlichkeit

Nachdem er jahrelang öffentlich nicht präsent gewesen war, taucht 2018 zufällig ein Bild von ihm bei Twitter auf: ein gut gelaunter Deisler, Arm in Arm mit anderen Fußballern, bei einem Betriebsturnier. Laut "B.Z." soll dieses zwei Jahre zuvor gemacht worden sein. Ansonsten gibt es viele Gerüchte über sein heutiges Leben, aber keine Informationen aus erster Hand. Klar ist aber, dass Sebastian Deisler den Kontakt zur Fußballbranche meidet.

In Anbetracht von Sätzen wie "Meine Karriere war eine einzige Flucht. Ich habe so ziemlich alles, was der Fußball hergibt, ausgemessen. Ich war da, wo nur Wenige waren. Ganz oben und ganz unten" erscheint das mehr als nachvollziehbar. Im Buch "Rückkehr ins Leben" sucht er die Schuld dafür derweil nicht nur bei Medien, Öffentlichkeit oder dem "Geschäft" allgemein, sondern auch bei sich. Dort heißt es ferner: "Sebastian Deisler ist ein gescheiterter Fußballstar, nicht aber ein gescheiterter Mensch." Dem ist nichts hinzuzufügen.

Verwendete Quellen
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