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Nationalelf: Erste Zweifel an Neuer und Müller - Löw bleibt dem Duo treu


Vor Nations League
Zweifel an Neuer und Müller – aber Löw bleibt Duo treu

Von dpa, sid, t-online, lr

12.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Unter Druck: Nach dem schlechten Abschneiden bei der WM gibt es rund um die Nationalelf immer mehr kritische Stimmen zu Manuel Neuer (l.) und Thomas Müller.Vergrößern des BildesUnter Druck: Nach dem schlechten Abschneiden bei der WM gibt es rund um die Nationalelf immer mehr kritische Stimmen zu Manuel Neuer (l.) und Thomas Müller. (Quelle: Contrast/imago-images-bilder)
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Vor einigen Monaten ist es noch undenkbar gewesen, doch jetzt sind zwei der größten DFB-Stars vor den Duellen in der Nations League mit den Niederlanden und Frankreich umstritten.

Früher galt: WM-Jahre sind Müller-Jahre. Heute gilt: Es müllert nicht mehr in der Fußball-Nationalmannschaft. Vor dem Nations-League-Spiel am Samstag (20.45 Uhr, ZDF und im Liveticker bei t-online.de) gegen die Niederlande lässt sich an dem 29-Jährigen auch die aktuelle deutsche Torflaute festmachen.

Als "Wettkampftyp" findet Müller die Nations League besser als Testspiele. "Man hat mehr Leistungsdruck", sagte er. Leistungsdruck spürt auch er. DFB-intern stand der Münchner Angreifer vor dem Neustart auf der Kippe. Die WM 2018 war nach der EM 2016 das zweite torlose Müller-Turnier nacheinander. Am WM-Triumph in Brasilien hatte er 2014 mit fünf Treffern als bester deutscher Schütze noch einen entscheidenden Anteil. Auch in der Qualifikation für die WM-Endrunde in Russland traf kein anderer DFB-Spieler häufiger als Müller (fünf Treffer).

Neuer zeigt deutlich weniger Paraden

Müllert es nicht, läuft es im DFB-Team nicht. Ein Törchen gelang ihm im laufenden Länderspieljahr, nur acht dem gesamten Team in neun Partien. Müller personifiziert den Verfall der Leichtigkeit und der Durchschlagskraft im Offensivspiel der Nationalmannschaft.

Doch Müller ist nicht der einzige Superstar des Teams, an dem es erstmals leise Zweifel gibt. Auch Kapitän Manuel Neuer ist nicht mehr unumstritten.

Der 32-Jährige ist eines der Gesichter der Krise beim FC Bayern; er hat sie mit seinem Fehler beim 1:1 gegen den FC Augsburg sogar mit eingeleitet. Seine Paradequote in dieser Saison, rechnete der "Kicker" vor, liegt in der Bundesliga nur noch bei 57,9 Prozent. Diese Marke wird nur von Hoffenheims Oliver Baumann (57,7) und Fabian Bredlow (46,7) in der Nürnberger Schießbude unterboten.

Jüngere Herausforderer müssen sich gedulden

In der Vergangenheit kam Neuer in der Regel auf eine Quote von rund 80 Prozent. Obwohl er selten gefordert wurde, war er doch verlässlich mit Klasse-Aktionen zur Stelle. Derzeit ist das nicht mehr durchgängig der Fall. Bayerns Gegner verwerteten in dieser Spielzeit stolze 53 Prozent ihrer Chancen. Neuer ist dafür keineswegs allein verantwortlich, hat aber seinen Anteil.

Was Müller und Neuer eint: Beide werden trotz kleiner Schaffenskrise gegen die Niederlande wohl garantiert in der Startelf stehen. Joachim Löw setzt sowohl auf seinen Kapitän als auch auf den erfahrensten und mit 38 Toren auch erfolgreichsten Akteur in seinem Aufgebot. Der Bundestrainer nannte ihre Namen als Teil der erfahrenen Achse seines Team ebenso wie Jérôme Boateng, Mats Hummels und Toni Kroos.


Jüngere Herausforderer wie der Leverkusener Julian Brandt (22) in der Offensive und Marc-André ter Stegen (26) im Tor müssen sich wohl weiter gedulden. Doch der Druck auf die etablierten Führungsspieler ist weiter gestiegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, sid
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