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EM-Playoff-Finalspiele: Polens Robert Lewandowski über "schwere Zeit"


EM-Playoff-Finalspiele
Lewandowski gesteht: "Habe eine schwere Zeit"

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 26.03.2024Lesedauer: 3 Min.
imago images 1042918358Vergrößern des BildesRobert Lewandowski: Polens Kapitän hat im Nationalteam Ladehemmung. (Quelle: IMAGO/Grzegorz Wajda/imago)
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Obwohl Polen auf einem guten Weg in Richtung EM ist, schlägt der Kapitän Alarm. Jedoch aus persönlichen Gründen. Ganz andere Sorgen hat dagegen die Ukraine.

Stell dir vor, es spielt Polen – und Robert Lewandowski trifft ganz selten. Für den Superstar lief es in den vergangenen zwei Jahren im Nationalteam in der Tat nicht gerade nach Wunsch. In 19 Einsätzen traf er nur achtmal. Für den Stürmerstar des FC Barcelona eine bescheidene Ausbeute.

Ungewohnt offen sprach Polens Kapitän vor dem Playoff-Finale in Wales (20.45 Uhr/Cardiff City Stadium) nun über seine Probleme. "Ich brauche Unterstützung. Reden kann uns weiterbringen. Ich habe eine schwere Zeit – auf vielen Ebenen. Das Spiel findet nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Kopf statt", wird Lewandowski im "Kicker" zitiert. Wahrscheinlich auch deshalb ernennt der ehemalige Bayern-Star Wales zum "Favoriten".

"The Dragons" nehmen die Vorlage gerne auf. "Wir wissen, was wir zu tun haben, es macht uns nichts aus", sagte Teammanager Rob Page entspannt. Wales könnte sich für das dritte große Turnier in Folge qualifizieren. Man habe, so Page, "einen Vorgeschmack, und es gefällt uns sehr gut."

Der Gewinner wird bei der Europameisterschaft in Gruppe D spielen, neben Österreich, den Niederlanden und Frankreich.

Für die vom Krieg schwer gebeutelte Ukraine ist das Playoff-Finale gegen Island von nationaler Bedeutung. "Ich hoffe, dass unsere Mannschaft den Menschen in der Ukraine etwas Positives vermitteln kann", sagte Nationaltrainer Serhij Rebrow bereits nach dem 2:1 im Halbfinale gegen Bosnien-Herzegowina.

"Es gab gestern Abend 30 Raketen. Sie fliegen jeden Tag. Unsere Mission ist es zu zeigen, dass wir noch leben, dass wir noch gegen die Russen kämpfen, dass wir noch Unterstützung aus Europa brauchen", betonte Rebrow. Verbandspräsident Andrij Schewtschenko schwor die Mannschaft ein: "Gebt weiter alles auf dem Weg zum Ziel."

Ukraine - Island

Wegen des russischen Angriffskriegs findet die Partie des Teams um Chelsea-Star Mychajlo Mudryk in Breslau in Polen statt (20.45 Uhr). Dennoch erwartet Rebrow auch dort "viele Fans, die uns unterstützen werden. Ich bin mir sicher, dass das Stadion voll sein wird und alle auf das Spiel warten."

Doch auch Island strebt nach dem 4:1 gegen Israel mit aller Macht einen Erfolg an. Es wäre das dritte große Turnier nach 2016 und 2018, bei dem das berühmte "Huh" zu hören wäre.

Der Sieger des Play-off-Finales trifft bei der EM in Gruppe E auf Belgien, die Slowakei und Rumänien.

GEORGIEN - GRIECHENLAND

Für Willy Sagnol, früherer Star von Bayern München, könnte es sein letzter Auftritt als Nationaltrainer Georgiens sein. Der 47 Jahre alte Franzose kündigte seinen Abschied bei einer Niederlage im Play-off-Finale gegen Griechenland an (18.00 Uhr/Stadion Boris Paichadze in Tiflis).

Spätestens nach der EURO soll dann aber Schluss sein - und die ist das große Ziel von Sagnol und seinem Team. Das ganze Land träumt von der ersten Teilnahme an einem großen Turnier. Die Euphorie ist riesig, und, so Sagnol, "unsere Chancen stehen gar nicht so schlecht".

Er baut dabei auch auf Budu Zivzivadze vom Zweitligisten Karlsruher SC, mit zwei Toren beim 2:0 im Halbfinale gegen Luxemburg der gefeierte Held. Zudem kehrt Stürmerstar Khvicha Kvaratskhelia vom SSC Neapel rechtzeitig zurück.

Gegner Griechenland strotzt jedoch nach dem 5:0 gegen Kasachstan vor Selbstvertrauen. Als Vater des aktuellen Erfolgs beim Sensations-Europameister von 2004 gilt Trainer Gustavo Poyet aus Uruguay, der das Team wieder in die Spur gebracht hat.

Bei der EM wären Portugal, Tschechien und die Türkei Gegner in Gruppe F.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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